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„Bist du der Enkel?“

Foto: Martin Morgenstern

Die neue Chordirektorin des Kreuzchors, Alexandra MacDonald, hat die beiden Haenchens gerade im Gang der Kreuzschule begrüßt, da deutet Ludwig Haenchen auf ein Plakat vor dem Chorbüro: ‚Der Dresdner Kreuz-Chor singt unter der Leitung von Nationalpreisträger Kreuzkantor Professor Rudolf Mauersberger zur Einweihung der Friedhofskapelle in Mauersberg – Sonntag, 5. Juli 1953’, steht darauf, und der Knabe oben rechts… „der sieht doch wirklich aus wie du!“ Hartmut Haenchen stutzt, verneint erst, gibt aber gleich darauf zu: „Doch, stimmt, du hast recht!“ Na, dann erinnern wir uns doch einmal gemeinsam, schlägt Martin Morgenstern vor.

Lieber Ludwig Haenchen, wir drei reden heute anlässlich des 80. Geburtstages deines Großvaters. Wirst du eigentlich manchmal auf ihn angesprochen?

LH: Das kommt immer wieder vor, aber mich stört das überhaupt nicht. Als ich neu in den Kreuzchor kam, kamen die älteren Kruzianer auf mich zu: „Bist du der Enkel?“ Und auch, wenn mal ein Artikel in der Zeitung steht über ihn: also, man gewöhnt sich dran.

Wie und wann bist du eigentlich in diese musikalische Welt hineingerutscht?


LH: Ich kann mich erinnern, dass im Fernsehen die Kreuzchor-Dokusoap „Engel, Bengel & Musik“ lief. Das war, bevor ich in die Schule kam. Mein erster Gedanke war: Das möchte ich auch machen! Ich habe meiner Mutter gesagt, dass sie herausfinden soll, wie man in den Dresdner Kreuzchor kommt. So kam ich zu Frau Keucher. Ich bin in ihre Stunde gegangen und habe gesagt: „Ich bin der Ludwig, ich möchte später mal Kreuzkantor werden.“ Damals war das mein erster Gedanke! Am Anfang ist es mir schon schwergefallen, da ich viel übers Gehör mache. Noten zu lesen, hat eine Weile gebraucht.

HH: Ich habe Ludwigs Anfänge aus den Augenwinkeln verfolgt, immer mal mit ihm Intervalle geübt. Heute kommt er schon mal und fragt mich dirigentische Sachen. Aber ich sitze da nicht streng dahinter; Ludwig hat ja auch eine hochmusikalische Mutter, da muss ich nicht alles alleine erzählen.

LH: Mein kleiner Bruder ist auch schon angesteckt, das finde ich gut. Natürlich möchte er momentan lieber Fußballer oder Tennisprofi werden. Aber letztendlich liegt auch ihm die Musik im Blut. Wenn ich Orgel übe, registriert er. Das scheint doch in die Richtung zu gehen, die mein mittlerer Bruder abgelehnt hat.

Wann hast du deinen Großvater als Dirigenten zum ersten Mal bewusst erlebt?


LH: Eigentlich von Anfang an. Ich reiste schon in der Babyschale immer mit nach Berlin, wenn meine Mutter bei ihm im „Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach“ spielte. Mit zwei oder drei Jahren habe ich die ersten CDs von ihm gehört; mit drei oder vier Jahren ging das in einen Wagner-Flow über, wo ich den ganzen Tag die Ring-Opern hörte: Wagner ohne Ende! Mit viereinhalb durfte ich mit nach Amsterdam zum »Ring«, brauchte ein Sitzkissen um etwas sehen zu können. Ich bekam eine Führung durch den Orchestergraben, durfte hinter die Kulissen, habe bei den Sängern auf dem Arm gesessen in der Pause. Das war schön…

HH: Da komme ich eines Tages ins Wohnzimmer, Ludwig spielte auf dem Flügel die »Fliegende Holländer«-Ouvertüre. „Wo hast du denn die Noten hergenommen?“ – „Wieso Noten?“ (beide lachen)

Lieber Herr Haenchen, wie fühlt es sich überhaupt an, mal wieder in Kreuzschule zu sein?


HH: Als ich heute hier in den Hof der Kreuzschule kam, fielen mir vor allem Unterschiede auf: ich habe hier noch verbotenerweise in den Ruinen gespielt. Natürlich hat sich baulich hier viel getan. Wir hatten damals einen Schlafsaal, in dem achtzig Jungen schliefen.

LH: Im alten Alumnat sind es heute Zweier- und Dreierzimmer, im neuen Alumnat gibt es nur noch Zweierzimmer.

Abgesehen von solchen Verbesserungen – würden Sie, Herr Haenchen, den heutigen Kruzianern den Musikerberuf als lohnenswertes Ziel schildern?


HH: Lohnenswertes Ziel? Allgemein würde ich es niemandem raten. Aber wenn man es unbedingt will, dann muss man es auch unbedingt machen. Ich musste mich mit meinem Wunsch auch gegen meine Eltern durchsetzen. Aber die Bedingungen sind heute noch weit schwieriger als zu meiner Zeit. Heute gibt es in Deutschland zehntausend Musikerstellen weniger als noch vor zwanzig Jahren – und die Konkurrenz drängt aus allen Ländern der Erde. Das ist schon sehr, sehr schwer. Auf der anderen Seite sehe ich: die Orchester haben sich technisch enorm entwickelt. Wenn man vor fünfzig Jahren mit einem Orchester lange arbeiten musste, geht das heute besser, und nicht nur bei den Spitzenorchestern. Aber nun kämpfen wir in Deutschland, Holland und Belgien mit einem enormen Publikumsschwund, während das Problem in Frankreich, Italien oder Japan nicht existiert. Ich habe da noch keine abschließende Erklärung. In vielen Ländern ist das Publikum zurückgekommen, bei uns nur teilweise. Aber, noch mal, es gibt im Leben ein paar Momente, vielleicht fünf, wo man sagt: das wars! Dafür lohnt sich der Musikerberuf, liebe Kruzianer.

Kannst du dir denn vorstellen, nach dem Abi einen musikalischen Weg einzuschlagen, Ludwig?


LH: Ich kann noch nicht so genau sagen, wie der aussehen sollte. Momentan tendiere ich zu Organist, ich habe ja schon Unterricht bei dem Kreuzorganisten Holger Gehring. Da muss man dann halt gucken.

Da muss ich gleich mal fragen: als Zuhörer hat es mich sehr überrascht, wie anders der Chor unter Martin Lehmann klingt. Was macht er bei den Proben anders als sein Vorgänger?


LH: Ich bin ja gerade im Stimmbruch, singe also nicht im Chor mit. Aber ins Konzert gehe ich natürlich ab und zu. Stimmt, der Klang hat sich verändert! Auch von der Disziplin ist im Chor einiges anders geworden. Die Probenarbeit ist intensiver geworden, sagen meine Mitschüler.

HH: Ich finde den Übergang wirklich verblüffend. Innerhalb kürzester Zeit hat der Chor ein vollständig anderes Klangbild bekommen. Es ist weitaus geschmeidiger geworden, viel flexibler in den dynamischen Bereichen. Die Höhe ist freier geworden, klingt nicht mehr angestrengt. Man sitzt nicht mehr da und denkt: schaffen sie’s oder nicht? Das ist besonders erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der neue Kantor es ja sehr schwer hat; zwei ganze Jahrgänge sind nicht so geschult. Die Kruzianer schulen sich ja untereinander: so gibt sich der Chorklang weiter. Da hat Herr Kreile es am Ende durch die Corona-Ereignisse außerordentlich schwer gehabt, mit der Situation fertigzuwerden; deswegen wundert mich dieser schnelle Wechsel im Klang im positiven Sinne schon sehr.

Und wenn Sie den Klang des heutigen Chors mit dem Ihrer aktiven Kruzianerzeit vergleichen?


HH: Der Mauersberger-Klang war wesentlich dunkler. Die Jungs hatten damals ein leichtes Vibrato; die Kraft des Chors, obwohl er viel kleiner war – maximal achtzig Knaben und Männer –, war eine viel größere. Das liegt aber auch daran, dass wir Sopranisten hatten, die Abitur gemacht haben! Das darf man nicht vergessen. So stelle ich mir den Chorklang bei den Thomanern zu Bachs Zeiten vor: die waren einfach viel weiter in der Ausbildung. Ludwig, hilf mir: seit meiner Zeit sind zwei Klassen dazugekommen? Ja. Bei uns fing die Chorzeit ja erst in der fünften an, und das hört man auch. Mit Herrn Lehmann habe ich über den früheren Einstieg der Knaben gesprochen. Er empfindet den Unterschied übrigens gar nicht so sehr.

Herr Haenchen, Sie sind ja einer der wenigen Kruzianer, die eine Musikerlaufbahn eingeschlagen haben. Damals wie heute sind Musikerkarrieren im Chor in der Minderheit. Und auch Ihre Dirigentenkarriere wackelte am Anfang, habe ich gelesen… Was war der Grund?


HH: Der war ziemlich einfach: ich bin als Dirigierstudent nicht an der Hochschule angenommen worden, weil ich nicht so gut wie Ludwig Klavier gespielt habe! Damals wurde ein Beethoven-Konzert gefragt, und das konnte ich nicht. Mein schönes Bach-f-Moll-Konzert reichte einfach nicht. Da musste ich mir dann was einfallen und schrieb mich für Gesang ein. Ich wollte aber unbedingt Dirigent werden, das war mir in Ludwigs Alter schon klar. Dieses Jahr feiere ich ja den 65. Jahrestag meines ersten Konzerts, das ich an meinem fünfzehnten Geburtstag gab. Ich hatte damals, 1958, schon eine Kantorenstelle übernommen. Für mich ist das schon sehr merkwürdig, wenn Ludwig das so spiegelt, mit dem Orgelspiel und den Ambitionen. Er macht das natürlich viel besser! Das ist übrigens etwas, das ich Mauersberger hoch anrechne: wenn man zehn, elf, zwölf Jahre alt ist, glaubt man noch alles, was der Chef sagt. Wenn man dann dreizehn, vierzehn wird, fängt man an, über die Interpretation nachzudenken. Damals ging es mir vor allem bei unseren Schütz-Aufführungen so. Ich hatte das dumme Gefühl: da stimmt irgendetwas nicht! Also bin ich in die Landesbibliothek auf der Marienallee gepilgert und habe angefangen, die originalen aufführungspraktischen Schriften zu lesen. Dann ging ich irgendwann zu Rudolf Mauersberger und habe gewagt zu sagen: Herr Professor, das ist nicht richtig, wie Sie das machen!

Ob das sich heute noch ein Kruzianer trauen würde? Was hat Mauersberger Ihnen denn geantwortet?


HH: Bei ihm wusste man ja nie, wie er reagieren würde. Aber zu mir sagte er: „Das ist gut, dass du das liest. Erzähl mir mal.“ So war er, und nur deswegen habe ich meinen Weg auch so nehmen können. Ich habe damals als Kruzianer komponiert, habe beispielsweise ein ganzes Klavierkonzert im Stil zwischen Schütz und Franz Liszt geschrieben. Er wollte das dann sehen, hat mich beraten und ermutigt. Als ich vierzehn war, hieß es: „Mach mal die Proben mit den Kleinen.“ Da hatte ich schon das Gefühl, das ging ganz gut!

LH: Bei mir ist das verblüffend ähnlich verlaufen. Ich hatte vor Kurzem meine erste Jungpräfektenstunde bei Herrn Lehmann. „Ab Februar“, hat er gesagt, „kannst du mit den Kleinen ein paar Proben machen.“ Und auch komponiert habe ich schon. Ich hoffe, dass irgendwann ein Stück für Orgel und Chor aufgeführt werden kann, das mein Freund Fabian und ich geschrieben haben.

Eine Gemeinschaftskomposition? Interessant!


LH: Während der Corona-Zeit habe ich an einem Online-Kurs der Komponistenklasse teilgenommen. Später habe ich dann gemeinsam mit Fabian ein Wintercamp besucht. Wir hatten eine schöne Woche: Gehörbildung, Musiktheorie, Komposition, fuhren nach Chemnitz und schauten uns dort eine Orgel an. Dann entstanden die ersten musikalischen Ideen, und wir entschieden uns für einen Psalmtext. Letztendlich sind wir jetzt bei einer Werkdauer von zwölf Minuten, das ist schon eine relativ ordentliche Motette.

HH: Ich kenne sie schon! Ludwig hat mir eine Orgelversion vorgespielt, und ich habe auch die Partitur gesehen.

Die Kirchenmusik rückte unter Roderich Kreile die letzten Jahre eher in den Hintergrund, war mein Eindruck. Um die Jubiläumsfeiern herum begann sich der Kreuzchor vorrangig als städtischer Botschafter zu vermarkten und begann, breite Bevölkerungsschichten anzusprechen, die von sich aus nie auf die Idee kommen würden, ein Konzert in der Kreuzkirche zu besuchen.


HH: Naja – das Werben um breite Zuhörerschaft ist grundsätzlich ein guter Ansatz. Ich fand nur die Ausführung absolut nicht gelungen. Schon mal den Namen, der 750 Jahre Bestand hatte, zu ändern: DER CHOR – da habe ich meine Zweifel. Im Prinzip ist ja auch ein Stadionkonzert ja keine schlechte Idee, aber was mich musikalisch richtig schmerzhaft berührt hat, war die musikalische Umsetzung. So darf man es nicht machen!, sage ich als alter Kruzianer.

LH: Von außen gesehen, waren diese Konzerte vielleicht nicht die beste Option. Ich kenne aber im Chor niemanden, der das blöd fand. Es war ein knallharter Kontrast zu dem, was wir in der Kirche singen. Den meisten hat es sehr viel Spaß gemacht, auch die Probenarbeit.

Sicher war es für den Chor auch spannend, die musikalischen Gäste begrüßen zu können, Camilla Nylund etwa.


HH: Da bin ich ganz bei Ihnen! Aber es hat ein paar Dinge und Namen gegeben, auch bei den Instrumentalisten, da habe ich mir wirklich die Haare gerauft.

Herr Haenchen, sicher haben Sie sich mit solchen ehrlichen Worten nicht immer Freunde gemacht…


HH: Gar nicht!

Ich erinnere mich an Ihren Kampf gegen die Waldschlößchenbrücke, und an Ihren Protest, als es den Musikfestspielen an den Kragen gehen sollte.


HH: 2004 sollten sie aufgelöst werden, unter dem damaligen Oberbürgermeister Ingolf Roßberg. Das ist etwas, was ich den Dresdnern immer noch ganz hoch anrechne: damals sind 10.000 Leute auf den Theaterplatz geströmt und haben für Kultur in der Stadt demonstriert. Damals ging es auch um die Finanzierung des Kreuzchors. Provokativ sagte ich, ihr könnt die Musikfestspiele schließen, aber nicht den Kreuzchor! Da können wir in Dresden ja gleich zumachen.

Um welche Aspekte der Festspiele wurde damals gestritten?


HH: Ich arbeitete zum Beispiel daran, Konzerte kostenlos anzubieten. Man muss doch neues Publikum gewinnen, die Schwellen niedriger machen. Das neue Philharmonie-Format „Abgefrackt“ – das habe ich doch vor dreißig Jahren gemacht, und das war damals nicht gewollt! Die Stadt bot mir eine Vertragsverlängerung an – wenn ich mein Konzept ändere. Das wollte ich nicht. Ich hatte dem damaligen Kulturbürgermeister Herrn Vogler als Nachfolger vorgeschlagen. Er hat umgesetzt, was die Stadt sich wünschte.

Gibt es auch Themen, wo Sie heimlich zugeben: das kann Jan Vogler besser als ich?


HH: Ja. Vogler kann offensichtlich viel besser mit der Politik umgehen. Ich bin zu radikal und nicht freundlich genug. Finanziell habe ich nicht annähernd erreichen können, was er für die Festspiele geschafft hat.

Mein letztes Stichwort zum Thema ‚ehrliche Worte‘ wäre Ihr „Parsifal“ in Bayreuth, als Sie die Musiker, sacht formuliert, aus ihrer Komfortzone brachten.


HH: Ich hatte in der Tat mit Widerstand zu kämpfen. Die junge Generation Orchestermusiker ist ganz anders ausgebildet, viel offener, die denken wirklich nach. Die Meinungen über meinen »Parsifal« aber waren geteilt. In meinem zweiten Jahr in Bayreuth habe ich mein gesamtes Orchestermaterial noch einmal neu bearbeitet. Das Orchester spielt ja seit 1904 aus gedruckten Stimmen. Ich habe mir dank Katharina Wagner die handschriftlichen Stimmen angesehen – und da ist mir wirklich wie Schuppen von den Augen gefallen, was beim Druck passiert sein musste. Alle nachträglichen Einzeichnungen von Richard Wagner waren wieder herausgenommen worden. Hergestellt wurde beim Druck der Zustand, wie Wagner das Autograph geschrieben hatte. Die Kollegen, die jetzt dirigieren, dirigieren übrigens wieder aus dem gedruckten Material.

Ludwig, ist bei dir das Haenchen-Gen des Hinterfragens schon durchgekommen?


LH: Wir selber fragen bei den Chorproben im Detail nicht nach. In den Proben erklärt der Kantor sehr viel, warum er die Dinge so und so macht. In meiner Präfektenstunde, erinnere ich mich, ging es um die Matthäuspassion. Da ist der Chor geteilt. Herr Lehmann hat genau erklärt, warum und wie er das machen möchte.

Tatsächlich scheinen einige Fragen der Orchesteraufstellung, der Instrumentation und auch der Chorbehandlung seit einem Vierteljahr komplett über den Haufen geworfen. Bei einigen Dingen frage ich mich, warum ist da eigentlich bisher keiner draufgekommen? Etwa, dass die zweite Oboe in der Echo-Arie des Weihnachtsoratoriums wie das Knabenecho von hinten aus dem Kirchenraum antwortet. Musikdramaturgisch eigentlich logisch.


LH: Ich war mehrmals bei den WO-Aufführungen, als Zuhörer und CD-Verkäufer. Man merkte tatsächlich schon zwischen der ersten und der dritten Aufführung einen Riesen-Unterschied! Die dritte Aufführung war wesentlich besser; zwischendurch hatte Herr Lehmann noch an einigen Details gearbeitet. Chor und Orchester haben am Schluss viel genauer verstanden, was er klanglich erreichen wollte.

Kommen wir zum Schluss zum eigentlichen Anlass unseres Gesprächs – Herr Haenchen, Sie werden am 21. März Ihren 80. Geburtstag feiern. Sicherlich mit Musik?


HH: Natürlich. Mit meinem alten Orchester, dem Nederlands Philharmonisch Orkest, habe ich am Vorabend ein Konzert mit Bruckners »Siebter« und einer Erstaufführung von Thomas Larcher. Das Orchester hat die Familie eingeladen, dann im Concertgebouw reinzufeiern. Ludwig, bekommst du da eigentlich frei?

LH: Na, das hoffe ich.

Eine gekürzte Fassung des Interviews ist am 21. März 2023 in den Dresdner Neuesten Nachrichten erschienen.

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