Ballett und Humor? Geht das? Auf jeden Fall, vor allem, wenn sich ein Meister vom Range des Französischen Choreografen Roland Petit dem heiteren Genre widmet.
»Ballett am Bildschirm«, Folge 4!
Rezensionen
Keine Zahlenmagie, bitte, hier geht es um Kunstwerke fürs Publikum. Und endlich wieder echte Kunst! Das Ergebnis aber ist etwas gespenstisch.
Die Kleinen werden die Ersten sein: Private Theater und sogar die ersten Festspiele konnten bereits wieder vor Publikum spielen.
After surviving the chat wars accompanying the 24 hour live stream of »Music Never Sleeps DMF«, here’s my letter to the pianist Tiffany Poon.
In der letzten Folge ging es um ein hierzulande so gut wie unbekanntes Ballett. Darauf gekommen war ich aus Interesse an einem der Tänzer, Roberto Bolle, vom Ballett der Mailänder Scala, der zu den Stargästen einer Gala des Dresdner Balletts am 18. Juli 1998 gehörte. An jenem Abend gab es auch eine Begegnung der besonderen Art: die italienische Tänzerin Carla Fracci, damals mit über 60 Jahren längst eine Legende, schwebte noch einmal über die Bühne der Semperoper. Um sie soll es unter anderem gehen in dieser Folge von »Ballett am Bildschirm«.
Die Rituale unseres Kulturlebens, überhaupt unsere Vorstellungen von Kultur haben sich in den letzten Wochen mehr verändert als in den letzten Jahrzehnten. Neue Angebote und Zugänge, neue Möglichkeiten auch des Austausches von Künstlern und ihrem Publikum befeuern unter anderem auch die Frage, die in Leserbriefen der Tageszeitungen immer wieder gern spöttisch gestellt wurde: brauchen wir nach Corona eigentlich noch Musikkritiker?
[UPDATE] Ein Wiederentdecken in Dresden, was wäre das für ein Exportschlager an die Salzach gewesen: Die Sächsische Staatskapelle musizierte die »Gurre-Lieder« von Arnold Schönberg.
Opernball macht viel Arbeit, bringt aber Schlagzeilen. Oper auch?
Die »Meistersinger« als Singspiel, auf der Suche nach unbeschwerter Leichtigkeit: Ein solcher Ansatz passt in und für eine Stadtgesellschaft, die sich nach Entlastung sehnt. Aber sind Kulissenschieberei, verhüllende Vorhänge und Illusionstheater wirklich die richtige Antwort auf die Fragen, die sich in unserer Zeit stellen?