Ein Stipendium in der Villa Massimo mitten in Rom, wer wünscht sich das nicht? Der Dresdner Komponist Torsten Rasch hat es errungen. Ein virtueller Hausbesuch in seltsamen Zeiten.
Interviews
Die Corona-Krise ist für freiberufliche Musiker und Künstler (und natürlich auch für Musikkritiker) eine Zäsur im selbstgewählten Lebensentwurf. Man hinterfragt vieles, finanziell geht es manchmal an die Grenzen der Belastbarkeit. In der beruflichen Zwangspause hat Björn Kühnicke mit dem Dresdner Sänger Cornelius Uhle gesprochen.
Der polnische Komponist Krzysztof Penderecki ist gestorben. Ein Weltbürger, der eng mit Dresden verbunden gewesen ist.
Liederabende sind in der Semperoper zur Rarität geworden: Christa Mayer ist die Ausnahme und wird zur Kammersängerin ernannt.
In Japan geliebt, zu Hause vergessen? Peter Rösel blickt zum 75. Geburtstag auf ein bewegtes Leben zurück und auf spannende Aufgaben nach vorn.
Der Dresdner Cellist Friedrich Thiele ist in einer Musikerfamilie großgeworden. Bereits als Vierzehnjähriger war er als Jungstudent zu Peter Bruns an die Leipziger Musikhochschule gegangen; 2016 wechselte er dann an die Musikhochschule nach Weimar. Eine Anzahl nationaler und internationaler Wettbewerbserfolge hat ihn kürzlich auf einen vielversprechenden Karriereweg katapultiert. Am Samstag spielt er Schostakowitschs Erstes Cellokonzert im Alten Schlachthof.
Der Dresdner Cellist Daniel Thiele erwarb im Internet alte Schellackplatten mit Philharmonie-Einspielungen. Jetzt kauft die SLUB seine Sammlung an und stellt sie rechtzeitig zum bevorstehenden Philharmoniejubiläum digital zur Verfügung.
Der dritte Band der »Schriften des Dresdner Kreuzchores« ist Martin Flämig gewidmet. Herausgeber Matthias Herrmann, zu Flämigs Zeiten selbst Kruzianer, hat Briefe, Interviews und Reden des ehemaligen Kreuzkantors gesichtet und präsentiert auch ungewöhnliche Einblicke in die Dresdner Wirkungszeit Flämigs, die von Anfang an problembelastet war. Im Gespräch fordert Matthias Herrmann auf: „Wir müssen uns Flämig endlich einmal stellen!“
Die einstige Peter-Konwitschny-Schülerin Elisabeth Stöppler rettet den Theaterpreis für Sachsen. Für ihre Chemnitzer Inszenierung von Richard Wagners »Götterdämmerung« bekam die Regisseurin den diesjährigen FAUST.