Absurd und kultverdächtig: Prokofjews »Liebe zu den drei Orangen« an der Semperoper. Warum spuckt ein Prinz schlechte Reime? Wie können…
Oleg Jampolski
Es gibt ein einfaches Rezept für wohlwollende Presse und jubelndes Publikum in der Oper: man nehme ein selten gespieltes Stück,…
Die Übernahme von Leoš Janáčeks Oper »Káťa Kabanová« aus dem Nationaltheater Prag. Wer während des packenden dritten Aktes zufällig an…
Nur einmal, mitten in einer Pianissimo-Stelle des Vorspiels, da rumpelt es kurz laut und blechern hinter dem geschlossenen Vorhang. Theater…
Ein kalter Sonntagnachmittag vor der Oper. Zehntausende haben sich versammelt, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren, wild und laut. Warum ich…
Für einen kurzen Moment ist es still nach dem letzten Akkord des überlangen, dritten Aktes der »Meistersinger« an diesem Maiabend….
Harry Kupfer hat die künstlerische Prägung des Sächsischen Staatstheaters als Chefregisseur und Operndirektor in den Jahren 1972-81 maßgeblich beeinflusst.
»Ariadne auf Naxos« an der Semperoper offenbart unglaubliche musikalische und sängerische Stärken. Aber auch eine eklatante Schwäche.
Bereits nach der Uraufführung im Jahr 1835 in Neapel war das Stück ein sensationeller Erfolg, der bis heute anhält. Operabase zählt für die laufende Spielzeit über 20 Inszenierungen in Europa, davon alleine drei Neuproduktionen. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los: diese Oper wird nicht sehr oft gespielt. Die Lesart des Regisseurs Dietrich Hilsdorf an der Sempeoper hat nun das Zeug zum zeitlosen Klassiker.