Wo ist Shakespeare? Christian Friedel hat sich auf die Suche begeben.
Michael Ernst
Unglaublich: Gerhard Schöne wurde heute 65. Er hat sich gar nicht verändert. Oder?
Wenn es im Regenbogen-Blätterwald rauscht, zumal im nachrichtenarmen Monat Januar, ist das meist eine Ente. Eine aufgeblasene Ente. Die fällt natürlich nicht weit von ihrem Stamm, sondern ins eisige Winterloch.
Der französische Altmeister Georges Prêtre sollte bei den Osterfestspielen die Sächsische Staatskapelle beim „Konzert für Salzburg“ dirigieren. Gestern ist er 92jährig gestorben.
Saisoneröffnung am Teatro alla Scala: Ein Musikfest mit auch in Dresden gern gehörten Stimmen!
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben (und das scheinen nicht wenige Dresdner zu sein): dem Kraftwerk Mitte wird nächste Woche neues Leben eingehaucht. Das Ende einer Umzugs-Odyssee.
„Nicht Bach, Meer sollte er heißen“, urteilte einst Ludwig van Beethoven. Der britische Dirigent John Eliot Gardiner geht diesem „Meer“ akribisch auf den Grund. Er hat eine vor allem musikalisch begründete Biografie des Komponisten vorgestellt.
Johann Sebastian Bach verstehen, den Meister und sein Werk begreifen – aus der Musik heraus wird es leichter. Ein spannender Leitfaden zu dieser Reise durch die Landschaften von Bach liegt nun aus den Händen eines wirklichen Kenners vor. Unsere Gabentischempfehlung!
Dresden steht am Scheideweg: Entweder macht sich diese Stadt weiterhin aus eigener Kraft lächerlich und leistet sich die wunderbare Farce, Kulturhauptstadt werden zu wollen – oder alle Beteiligten setzen sich irgendwann mal an einen Tisch setzen und reden.
Philharmonie-Chefdirigent Michael Sanderling will seinen Vertrag mit der Stadt nicht über 2019 hinaus verlängern: er ist verstimmt darüber, dass er von geplanten Etatkürzungen erst aus der Zeitung erfahren hat. Die Kulturbürgermeisterin dagegen meint: Sanderlings Vorgehen erscheine, als hätte er nach einem Grund gesucht, Dresden zu verlassen. Showdown in einem Konflikt, der offenbar schon lange schwelte.