Was Musik kann, kann nur Musik. Erregen, mitreißen, beruhigen, begeistern, beleben. Jeder Tag ein Musik-Fest. Als Sahnehäubchen einmal im Jahr Fest-Spiele. Dresdens Musikfestspiele bieten diesmal Feuer und Eis.
Michael Ernst
Das Schaffen der Capell-Compositrice Sofia Gubaidulina ist in der laufenden Spielzeit in Dresden ziemlich präsent. Jetzt hat die 1931 im russischen Tschistopol geborene und heute in der Nähe von Hamburg lebende Komponistin ein neues Werk vollendet.
Es gibt sie noch, die guten alten Dinge. Auch wenn hier von einer noch nicht mal Siebzigjährigen die Rede ist – sie galt schon als nahezu ausgestorben. Inzwischen erlebt sie eine klangvolle Renaissance: Die Schallplatte.
Als Ruheständler kann man ihn sich gar nicht vorstellen: Hans-Günter Ottenberg wird im Unruhestand bleiben, auch nach Emeritierung an der Technischen Universität Dresden.
Keine Freude ohne Empörung in Dresden: Als die Sächsische Staatskapelle Residenzorchester der Osterfestspiele Salzburg wurde, mischte sich in den Stolz auch ein Barmen. Nun folgen ihr weitere Institutionen von der Elbe an die Salzach.
Kaum ist Frühling, dürfen wir uns schon auf den Sommeranfang freuen: An den längsten Tagen des Jahres gibt es Schostakowitsch wieder in der Scheune.
Peter Schreier wird wortbrüchig. Er dirigiert wieder. Für einen guten Zweck: Am 20. September wird dann Achtzigjährige ein Benefizkonzert für die Konzertorgel im neuen Saal des Kulturpalastes geben.
Beinah hätten wir hier textlich uns an den Finsternissen unserer Tage festgebissen. Aber zum Glück gibts einen Lichtblick: heute glänzt Chemnitz im Premierenfieber. Eine Frau – wer sonst – schickt sich an, unsere teilverdüsterten Gemüter zu retten.
Wie klingt Frühling? Robert Schumann hat es gewusst und in seiner 1. Sinfonie zum Ausdruck zu bringen versucht. Auf der Leipziger Buchmesse klingt Frühling aus zahllosen Titeln.