Eine Nacht mit Bruckner Acht genügte, damit sich die Staatskapelle verliebte. Nun ist sie mit ihrem Neuen auf Hochzeitsreise in Asien. Die Stimmung: sonnig!
Martin Morgenstern
2.10. 15-18 Uhr Semifinale des Anton-G.-Rubinstein-Klavierwettbewerbs Dresden Neuer Konzertsaal der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden Im Gegensatz…
2013 präsentieren die Dresdner Musikfestspiele unter der Überschrift »Empire« ein vielfältiges Programm: Die New Yorker Philharmoniker gastieren zum wiederholten Mal in der Landeshauptstadt, ein Ukulele-Orchester sorgt für die Prise britischen Humor, und Rufus Wainwright schaut zum Abschlusskonzert vorbei. Zur Jahrespressekonferenz der Festspiele hat Martin Morgenstern den Intendanten Jan Vogler interviewt.
Vor zwanzig Jahren hatte John Cage bereits zugesagt, nach Dresden zu kommen, zu den damaligen Dresdner Tagen der zeitgenössischen Musik. Wenige Tage vor seiner Reise verstarb er; nun widmet Hellerau dem Komponisten einen Jubiläumsjahrgang. Die „TONLAGEN“ feiern ihn mit einem mehrtägigen Konzertschauer.
Das erste Konzert der Philharmonie im Lichthof des Albertinums geriet vorzüglich. Wie der neue Chef des Bruderorchesters kann Michael Sanderling erleichtert aufseufzen: „Angekommen!“
Am 19. September wurde Kurt Sanderling in Ostpreußen geboren; einen Tag vor seinem 99. Geburtstag starb der letzte Vertreter des „Dirigentenjahrgangs“ 1912: Georg Solti, Sergiu Celibidache, Igor Markevitch und Günter Wand waren sämtlich seine Zeitgenossen gewesen. Martin Morgenstern hat mit Thomas und Michael Sanderling über ihren Vater gesprochen.
Heute beginnt im kleinen Marienberg das Musikfest Erzgebirge. Zehn Tage lang Konzerte in den Kirchen der Region, hochkarätige Musik – und eine besondere Veranstaltung in einer Lokomotivhalle… Der Intendant Hans-Christoph Rademann und der Dramaturg Oliver Geisler fassen mal zusammen.
Evgeni Koroliov ist nur einem vergleichsweise kleinen Kreis an Eingeweihten bekannt, obwohl der Pianist zweifellos in die erste Riege der heute lebenden Solisten gehört. Warum? Vielleicht, weil er – wie Glenn Gould, der dieser Tage seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert hätte – mit dem Konzertbetrieb, mit PR-Terminen und -Gepflogenheiten, nicht viel anfangen kann. Ein Gespräch über die Goldberg-Variationen, interpretatorische Mätzchen und Goulds Auftritte in Russland, die Koroliov als junger Student erlebte.
Was ist eigentlich die Philosophie hinter der „völligen körperlichen Destabilisierung“? Egal, erst mal hüpfen. Wann hat man schon die Chance, Teil einer der berühmtesten Tanzkompagnien der Welt zu sein.