Der neue Chefdirigent der „alten Dame“ Staatsoperette heißt Andreas Schüller. Der 37-Jährige wird sein Engagement zum Beginn der Spielzeit 2013/14 antreten, teilte das Leubener Haus in einer Pressemeldung mit.
Musik in Dresden
Dass eine Stadt die Ehre hat, angesehene Jazz-Koryphäen im Opernhaus empfangen zu dürfen, ist eher selten. Die Dresdner hatten sie: Jaques Loussier, Herbie Hancock, das Esbjoern Svensson Trio, zuletzt Tomasz Stanko wurden auf der Bühne der Semperoper in Empfang genommen.
„Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ feierte eine zünftige Premiere in der Semperoper. Ständig gab es etwas zu sehen. Liebevoll detailliert gemachte Bühnenbilder und raffinierte Lichttechnik. Ein imposanter Chor von bunten Kreaturen oder Hofgesindel in immer anderen ausdrucksstarken Posen.
Drei große Persönlichkeiten, die in besonderer Weise für Dresdens einmalige musikalische Tradition stehen, prägen die kommende Spielzeit der Semperoper. „Die daraus resultierende Programmatik unseres Spielplans ist auch eine Hommage an diese einmalige Kultur- und Kunststadt“, sagte Intendantin Ulrike Hessler zur Jahrespressekonferenz.
Jaromír Weinbergers »Švanda dudák/Schwanda, der Dudelsackpfeifer« feiert am 24. März um 18 Uhr an der Semperoper Dresden Premiere. Der Abend wird von MDR Figaro aufgezeichnet und am 7. April um 20.05 Uhr ausgestrahlt. Über die Europäische Rundfunkunion wird der Mitschnitt außerdem international von 18 Rundfunkanstalten gesendet, darunter nach Skandinavien, Österreich, Australien und in die USA.
Nicht jeder, der bei Karin Jordan-Bräutigam Unterricht nimmt, ist blutiger Anfänger. Im normalen Leben sind sie Schüler, Studenten, Juristen, Psychologen und Pädagogen, aber einige stehen auch außerhalb der jährlichen Gesangsaufführung im Rahmen des Gesangsstudios Melosine öfter auf der Bühne. Ein Gespräch mit einer Gesangslehrerin über Schüleraufführungen auf einer Kabarett-Bühne.
Die wohl radikalste und merkwürdigste aller existierenden Opern entdeckt die Möglichkeiten der Neuzeit: Mit Hilfe modernster Audiotechnik transponiert das Künstlernetzwerk phase7 performing.arts Morton Feldmans Oper „Neither“ in das digitale Jetzt.
Am 11. Februar schaute Europa nach Freiberg: über fünfzig Jahre nach ihrer Uraufführung in Santa Fe feierte hier Carlisle Floyds zweite Oper »Wuthering Heights« (nach dem Roman von Emily Brontë) ihre europäische Erstaufführung.
Die Sängerin Lyambiko, 1978 in Greiz (Thüringen) geboren, entlehnt ihren Namen dem ihres jazzverliebten Vaters, Raphael Appolinari Lyambiko. Seit sie beim Major Label Sony BMG beheimatet ist, flutschte die Karriere: 2011 gewann sie einen ECHO Jazz als „Sängerin des Jahres“. Im Interview mit »Musik in Dresden« spricht sie über die anstehende Tour.