Scroll Top

Die alte Dame hat sich einen jüngeren gesucht

Foto: PR

Der neue Chefdirigent der Staatsoperette Dresden heißt Andreas Schüller. Der 37-Jährige wird sein Engagement zum Beginn der Spielzeit 2013/14 antreten.

Andreas Schüller wurde in Berlin geboren und studierte an den beiden Musikhochschulen seiner Heimatstadt Horn, Klavier und Dirigieren. Unmittelbar nach dem Studium engagierte ihn die Volksoper Wien als Kapellmeister. Diesem Haus ist Schüller als Gastdirigent bis heute verbunden. Nach Engagements bei den Salzburger Festspielen und am Staatstheater Wiesbaden wechselte er 2008 an die Oper Leipzig, wo er als 1. Kapellmeister unter anderem mit Wagners „Holländer”, Janaceks „Jenufa”, Mozarts „Don Giovanni”, einer Neuproduktion von Rossinis „Barbier” sowie zahlreichen Ballettabenden zu erleben war. In der aktuellen Spielzeit 2011/12 leitet Andreas Schüller im April an der Komischen Oper Berlin die Wiederaufnahme der „Entführung aus dem Serail“. Im Mai dirigiert er an der Oper Köln Wagners „Holländer“. Anschließend bringt er an der Volksoper Wien die Neuproduktion von Leo Falls Operette „Madame Pompadour“ heraus.

Intendant Wolfgang Schaller knüpft große Erwartungen an die Zusammenarbeit mit Andreas Schüller: „Ich werde ein mir besonders wichtiges Werk in die Hände unseres neuen Chefdirigenten legen: Seine erste Spielzeit wird er mit der Einstudierung der Broadway-Operette ’The Firebrand of Florence’ von Kurt Weill beginnen. Es ist das erste Mal, dass dieses Meisterwerk auf einer europäischen Bühne inszeniert wird und ich bin gespannt, wie Andreas Schüller diese lange fällige Wiederentdeckung mit unserem Ensemble musizieren wird.“

Andreas Schüller, der zukünftige Chefdirigent der Staatsoperette Dresden, freut sich über das ihm entgegen gebrachte Vertrauen: „Esist eine große Ehre, in der Musik- und Kulturstadt Dresden arbeiten zu dürfen und ich freue mich sehr auf die bevorstehenden musikalischen Herausforderungen an der Staatsoperette“.

Im April wird »Musik in Dresden« den neuen Chefdirigenten des Hauses schon einmal zum Gespräch zu Gast haben und dann auch noch einmal ausführlicher vorstellen.