In der letzten Folge ging es um ein hierzulande so gut wie unbekanntes Ballett. Darauf gekommen war ich aus Interesse an einem der Tänzer, Roberto Bolle, vom Ballett der Mailänder Scala, der zu den Stargästen einer Gala des Dresdner Balletts am 18. Juli 1998 gehörte. An jenem Abend gab es auch eine Begegnung der besonderen Art: die italienische Tänzerin Carla Fracci, damals mit über 60 Jahren längst eine Legende, schwebte noch einmal über die Bühne der Semperoper. Um sie soll es unter anderem gehen in dieser Folge von »Ballett am Bildschirm«.
2020 April
Die Rituale unseres Kulturlebens, überhaupt unsere Vorstellungen von Kultur haben sich in den letzten Wochen mehr verändert als in den letzten Jahrzehnten. Neue Angebote und Zugänge, neue Möglichkeiten auch des Austausches von Künstlern und ihrem Publikum befeuern unter anderem auch die Frage, die in Leserbriefen der Tageszeitungen immer wieder gern spöttisch gestellt wurde: brauchen wir nach Corona eigentlich noch Musikkritiker?
Wenn Konzerte nicht stattfinden, können Schallplatten zwar kein Ersatz sein. Aber das Musikinteresse aufrechterhalten, erweitern und vertiefen – das können sie!
Am kommenden Sonntag wollte er einen runden Geburtstag feiern, doch die Party fällt aus. Axel Köhler wird einfach nicht älter. Also begeht er heute am 17. April seinen 59. Geburtstag – zum zweiten Mal…
Folge 2 von »Ballett am Bildschirm« wartet mit einer Seltenheit auf. Oder kennt jemand das Ballett »Excelsior«? Es handelt unter Anderem von der Erfindung der Elektrizität und davon, dass vergnügte Menschen an der Weser beim Anblick des ersten Dampfschiffes in großer Furcht fliehen, weil sie meinen, da käme der Satan selbst geschwommen…
Ein Stipendium in der Villa Massimo mitten in Rom, wer wünscht sich das nicht? Der Dresdner Komponist Torsten Rasch hat es errungen. Ein virtueller Hausbesuch in seltsamen Zeiten.
Die Corona-Krise ist für freiberufliche Musiker und Künstler (und natürlich auch für Musikkritiker) eine Zäsur im selbstgewählten Lebensentwurf. Man hinterfragt vieles, finanziell geht es manchmal an die Grenzen der Belastbarkeit. In der beruflichen Zwangspause hat Björn Kühnicke mit dem Dresdner Sänger Cornelius Uhle gesprochen.
Eine fantastische Nachricht zu Ostern: nach einer längeren Auszeit kehrt Boris Gruhl mit einer neuen Artikelserie zu »Musik in Dresden« zurück. In »Ballett am Bildschirm« widmet sich unser Kritiker außergewöhnlichen Momenten der Tanzwelt, die man in Quarantänezeiten, aber natürlich auch danach am heimischen Monitor nacherleben kann…