2011 Juni

salzburg

08.06.2011: Der Klang der Musik

Die österreichischen Spatzen hatten es schon tagelang von Salzburgs Dächern gepfiffen: Die Sächsische Staatskapelle Dresden wird ab 2013 das Orchester der Osterfestspiele Salzburg, und Christian Thielemann neuer Künstlerischer Leiter der Festspiele. Der Klang der Musik, versprachen die angereisten Dresdner, wird luxuriös bleiben. Auch zukünftig wolle man nur "die Besten der Besten" als Solisten verpflichten.

04.06.2011: Letztes »Figaro Operncafé Spezial« der Spielzeit

Letzte Runde in dieser Spielzeit: Noch einmal kommt es in der Reihe »Figaro Operncafé Spezial« zu einer spannenden Begegnung, wenn die Mezzosopranistin Barbara Senator und der Bariton Hans-Joachim Ketelsen zum kurzweiligen Gespräch aufeinander treffen. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und ist am 9. Juli um 22 Uhr auf MDR Figaro zu hören. Karten zu 5 Euro sind in der Schinkelwache am Theaterplatz (Tel. 0351 4911 705) erhältlich.

03.06.2011: Yoga im goldenen Reisfeuerwerk

Stille. Finsternis. Spärlich beleuchtet ein überdimensionales S auf der Bühne. Es könnte auch ein angedeutetes Yin-Yan-Zeichen sein. Aus goldenem Reis. Den hört man rieseln. Doch dann entfacht das Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan mit „Songs of the Wanderers“ ein Feuerwerk in Hellerau.

02.06.2011: Drangvolles Blühen – eine Korrespondenz aus Leipzigs Westen

Am Anfang war das Feuer. Der Rest ist bekannt: Wo Licht ist, fällt auch Schatten. Seit Jahrtausenden tümmeln sich Zweibeiner um brennende Stätten, genießen die Wärme, kommen ins Kuscheln – und schon ist sie da, die Überbevölkerung der Welt. Ach ja: Lagerfeuer taugen nicht nur für Gitarre, Techtelmechtel und Singsang, es lässt sich auch allerlei Getier darüber rösten. Im Zweifelsfall wird wegen der höheren Effizienz diverses Mordgerät am Feuer geschmiedet. Und damit sind wir auch schon beim Waffenschmied. In diesem Fall: Bei einer Empfehlung für die Musikalische Komödie Leipzig.

02.06.2011: Hanfexport nach Halle

Als vor anderthalb Jahren die "Mariza" an der Dresdner Staatsoperette Premiere hatte, lobten die Kritiker die treffenden Kommentare zur aktuellen Finanzkrise. Nun hat Axel Köhler seine Inszenierung nach Halle exportiert – und augenscheinlich kaum aktualisiert. Wie schnell Inszenierungen nicht mehr aktuell sind, wunderten sich die Nachwuchskritiker im Gespräch am Hallenser Institut für Musik – drei haben ihre Texte an »Musik in Dresden« gesendet.