2010 Juni

08.06.2010: Gounods Oper ist ein musikalisches Ereignis

Charles Gounods Oper mischt Goethes Dichtung mit einer französischen Vorlage: „Faust et Marguerite“ ist seit der Pariser Uraufführung 1859 ein Welterfolg. Zum Erfolg wurde auch die jüngste Premiere des Werkes in Dresden. Denn nichts ist unterhaltender als das Unglück anderer, unterlegt mit schöner Musik.

gergiev-mo

07.06.2010: Mit »Russlandia« die »Neue Welt« übertroffen

Seit 2009 werden die Dresdner Musikfestspiele von einem neuen Intendanten geleitet. Der Cellist Jan Vogler hat das finanziell schwächelnde Festival neu aufgestellt und ihm mithilfe zahlreicher Sponsoren einen neuen, glamourösen Anstrich verliehen. Theorie und Praxis laufen allerdings an einigen Eckpunkten der Musikfestspiele noch sicht- und hörbar auseinander. Vor allem fehlt der Stadt nach wie vor ein adäquater Konzertsaal für die hochrangigen Gäste. Ein Kommentar.

07.06.2010: 33. Dresdner Musikfestspiele mit Rekordeinnahmen zu Ende gegangen

Die nackten Zahlen des 2010er Jahrgangs sprechen eine deutliche Sprache: Die Publikumsauslastung der Dresdner Musikfestspiele konnte auf 93 % gesteigert werden. Damit wurden die höchsten Einnahmen aus dem Kartenverkauf seit Gründung der Festspiele erwirtschaftet. Nun hofft der Intendant, dass sich die öffentliche Hand zu einer höheren Förderung entschließt, um die Festspiele auch international weiter zu etablieren.

07.06.2010: »Faust« mit zwanzigtausend Watt

Die Premiere der Oper Faust/Margarete von Charles Gonoud am Samstag 5. Juni 2010 begeisterte ihr Publikum, innen im Opernhaus wie außen auf dem Dresdner Theaterplatz. Die Semperoper hatte zu kostenlosem Kunsterlebnis unter freien Himmel eingeladen. Dort genossen etwa 4000 Zuschauer die Neuinszenierung der populären Oper.

07.06.2010: Magie und Irritation – Fotoausstellung historischer Perückenköpfe

Noch bis zum 4. Juli 2010 wird im elbseitigen Vestibül der Dresdner Semperoper eine Ausstellung »Magie und Irritation« mit 26 großformatigen Porträtfotos von historischen Hut- und Perückenköpfen sowie Schaufensterpuppen zu sehen sein, die aus der Zeit von 1880 bis 1960 stammen. Geschaffen hat die Aufnahmen der in Dresden lebende Musik- und Theaterfotograf Matthias Creutziger.