Im Konzert des Jungen Sinfonieorchesters Dresden am 1. Februar 2013 klang es, als wälze sich der Lindwurm Fafner durch den Konzertsaal der Hochschule für Musik: eine Rezension von „UnRuhe“ op. 13 Nr. 1 des vierzehnjährigen Komponisten Maximilian Otto.
Rezensionen
Während hüben im Blockhaus Wagner-Forscher tagten, erklangen drüben in der Semperoper Brahms‘ Werke. Ein reizvoller Kontrast!
Die „Neue Jüdische Kammerphilharmonie“ eröffnete den Grauper Wagner-Reigen. Die Werkauswahl des Abends jedoch muss unglücklich genannt werden; der kleine Konzertsaal des Jagdschlosses ist eher für intime Kammermusik ausgelegt.
Der im Schauspiel erfahrene Andreas Kriegenburg hat auf Einladung Ulrike Hesslers hin seine erste richtige Barockoper in Dresden inszeniert. Applaus gabs am Ende für das Haus-Ensemble, und Buh-Rufe für einen Regisseur, der der Kraft der Musik misstraute.
Im Hygienemuseum ist es eher still – wenn nicht gerade eine laute Schulklasse umgeht oder die Ausstellungsstücke durch Tonbeispiele untermalt werden. Abends jedoch, wenn die Museumsbesucher gegangen und die Ausstellungen geschlossen sind, erstehen manchmal ganze Klangwelten… So zum Beispiel, wenn das Philharmonische Kammerorchester Dresden zu der Veranstaltungsreihe „Philharmonie im Museum“ einlädt. Am Mittwoch standen Werke tschechischer Meister mit dem Sologeiger Ivan Ženatý auf dem Programm.
Das Musical »Der Zauberer von Oz« wurde in den letzten Jahren bereits mehrfach in Sachsen gespielt. Am Freitag feierte es nun auch endlich seine Dresdner Erstaufführung. Eine Inszenierung mit Hirn und Herz – nur der Mut zum Kürzen fehlte.
Mein lieber Schwan! Ein Musikhochschulabend zum Auftakt der kommenden Wagner-Ehrungen bot Genuss für Ohr und Auge. Vor allem fürs Auge.
Wer hätte gedacht, dass Chaplins Stummfilme einmal im Albertinum gezeigt würden? Die Philharmonie bemühte sich, neben dem Star zu bestehen.
Vor genau 72 Jahren ist Olivier Messiaens „Quartett auf das Ende der Zeit“ (Quatuor pour la fin de temps) im Kriegsgefangenenlager Görlitz uraufgeführt worden. Am Dienstag erklang es erneut – und wieder am Ort der Uraufführung. Dort ist der 15. Januar inzwischen ein fester Konzerttermin im Gedenken an den französischen Komponisten und seine Kriegsgefangenschaft 1940/41.