Auch vor den Toren Dresdens wird Musik gemacht. Was im musikalischen Bereich für die neue Saison geplant ist, und warum musikalische Ausflüge vor die Tore Dresdens lohnen, das möchte ich anhand ausgewählter Beispiele demnächst hier vorstellen.
Kolumnen
Was ist ein gelungener Sommer? Sonne und Strand, oder fehlt da noch was? Leserinnen und Leser von »Musik in Dresden«, steht zu vermuten, wollen mehr, da sie anspruchsvoll sind. Hier bekommen sie ein Sommer-Erlebnis, das mit Musik aus Dresden zu tun hat.
Über die „Welturaufführung“ einer Unterwasseroper hieß es, vor zehn Jahren habe die Elbe mit uns gespielt; nun wolle man mit ihr spielen. Die Elbe indes wollte nicht mitspielen.
Kulturelles Sommerloch in Dresden. Wer jetzt kein Bayreuth- oder Salzburgticket hat, kauft sich keines mehr. Oper, Operette und Schauspiel sind im Urlaub, das Disney-Spektakel im Semperbau war kein Ersatz, die Felsenbühne spielt, was die Felsenbühne spielt, nämlich bei gutem Wetter Wickie bis Winnetou. Immerhin, die Zwingerfestspiele bleiben uns dieses Jahr erspart. Es sollen ja noch lange nicht alle Rechnungen vom Vorjahr beglichen sein.
Sommerzeit, Reisezeit, Festspielzeit. Erfreuliches aus Salzburg, Erstaunliches aus Bayreuth.
Man muss nicht an Musen und Schicksal glauben, schon gar nicht an Zahlenmagie. Aber auffällig ist es schon, wenn ein bestimmter Jahrgang gleich ein halbes Dutzend herausragender Dirigenten hervorbringt. Beim Wein liegt es an klimatischen Zufällen und an hoher Winzerkunst, ob ein Jahrgang gelingt. Wenn ja, dann wird er mit der Zeit immer besser. Dirigenten sind anders. Aber das wussten wir ja.
Achtzehn junge Tänzerinnen und Tänzer haben es geschafft. Nach drei Jahren haben sie die Abschlussprüfung im Bachelor-Studiengang Tanz bestanden. Eine eigene Choreografie, ein Solo oder ein Duo, auf jeden Fall müssen sie aber selber tanzen, gehört dazu. So gab es bei der öffentlichen Präsentation letzten Samstag im Hellerauer Festspielhaus ein richtiges Festival.
Wollen oder können sie sich nicht entscheiden, die gewählten Damen und Herren im Dresdner Stadtrat? Soll die Forsythe-Company nun in Hellerau bleiben oder nicht?
Vorbei, aus und vorbei. Schon wieder ist eine Saison vorüber, unvergessliche Konzerte waren dabei, viele schöne Stunden voller Hingabe an die Musik, manche Momente auch, die weniger glückhaft gelangen. Die Abschiedskonzerte von Dresdner Philharmonie und Sächsischer Staatskapelle zielten in unterschiedliche Richtungen, obwohl sie beide mit Abschieden verbunden waren.