Die wohl radikalste und merkwürdigste aller existierenden Opern entdeckt die Möglichkeiten der Neuzeit: Mit Hilfe modernster Audiotechnik transponiert das Künstlernetzwerk phase7 performing.arts Morton Feldmans Oper „Neither“ in das digitale Jetzt.
Allgemein
Als „Sächsische Staatstheater“ sollen die Sächsische Staatsoper und das Staatsschauspiel Dresden ab 2013 unter einem gemeinsamen Dach betrieben werden. Den beiden Intendanten solle ein dritter, nichtkünstlerischer Geschäftsführer gleichberechtigt beigestellt werden, so der Intendant des Staatsschauspiels, Wilfried Schulz. Die Fusion kommt unerwartet.
Boris Michael Gruhl besucht die Grande Dame Eleonore Elstermann in ihrem Haus in Bühlau und kommt in den Genuss eines Privatkonzerts. Und zitiert Ausschnitte aus Ralph Bollmanns Buch „Walküre in Detmold“. Der Autor ging auf eine „Entdeckungsreise durch die deutsche Provinz“ – und besuchte daher auch Dresden…
Am 8. Februar 2012 wird im großen Saal des Hygiene-Museums Dresden ein Konzert zu Ehren des Konzertmeisters der Dresdner Philharmonie aus den Jahren 1924 – 1927, Stefan Frenkel, stattfinden. Er war nicht nur ein berühmter Geiger, sondern hinterließ auch einige Kompositionen, vorrangig für Violine. Darüber hinaus galt er als ein großer Förderer der damaligen Zeitgenössischen Musik.
Das beliebte Abonnement »Take 4« ist wieder da: Vier Karten kosten insgesamt nur 20 Euro. Studenten können sich mit »Take 4« ihr persönliches Abonnement zusammenstellen und sich jeweils eine Vorstellung aus zwei Opernkategorien, aus dem Bereich Semperoper Ballett und der neuen Sparte Semperoper Junge Szene aussuchen. Darüber hinaus gibt es nach Verfügbarkeit Last-Minute-Karten an der Abendkasse ebenfalls zum Preis von 10 Euro.
Alljährlich musizieren Staatskapelle und Opernchor am 13. und 14. Februar ein Konzert im Gedenken an die Zerstörung Dresdens. Dieses Jahr stehen diese Konzerte unter einem besonderen Vorzeichen: Zum ersten Mal seit über 50 Jahren erklingt zu diesem Anlass ein neu komponiertes Requiem. Mit dem Stück stellt die Capell-Compositrice Lera Auerbach das umfangreichste Werk im Rahmen ihrer Dresdner Residenz vor.
Der Dresdner Orgelzyklus geht in bewährter Konstellation ins siebte Jahr. Einmal wöchentlich erklingen im steten Wechsel die Kern-Orgel der Frauenkirche, die Silbermann-Orgel der Kathedrale und die Jehmlich-Orgel der Kreuzkirche. Das aufgrund des festen Termins zur Wochenmitte auch als „Orgelmittwoch“ bekannte Angebot hat sich längst zu einer beliebten Größe in der Dresdner Konzertlandschaft entwickelt.
Der diesjährige Semperopernball versuchte, die vergangenen zu übertrumpfen. Mit mehr Programmpunkten, besserer Verschränkung von Innen- und Außenbespaßung. Überboten hat er den letzten Ball zumindest in puncto zahlendes Publikum: 2012 kamen zwar weniger Gäste vor, aber mehr in die Oper. Wenn der Ball jedoch seinen guten Ruf behalten will, muss sich einiges ändern.
Tanz drinnen wie draußen – das sei das Besondere, ja das Alleinstellungsmerkmal des Semperopernballs, wiederholen die Veranstalter gebetsmühlenartig. Soziale Integration wird ganz groß geschrieben, und wer sich nicht so ganz absolut integrieren kann, für den gibts immerhin Maronensuppe. Der SemperOpernball steht 2012 unter dem Motto "Dresden darf das" – und heißt Sir Roger Moore und S.E. Khaldoon Khalifa Al Mubarak willkommen.