Dresdens Feature-Ring steuert auf das nächste Jubiläum zu. Bald wird das 70. Konzert dieser grandiosen Veranstaltungsreihe präsentiert werden können. Zum Vollmond Anfang Mai gab es ein Überraschungskonzert.
Michael Ernst
„Was du bist, bist du nur durch Verträge.“ Richard Wagner musste es ja wissen. Schließlich war er vertraglich auch mal an Dresden gebunden, entzog sich dem aber durch Flucht. Sein Salär hätte er aber gern weiter bezogen.
Was Musik kann, kann nur Musik. Erregen, mitreißen, beruhigen, begeistern, beleben. Jeder Tag ein Musik-Fest. Als Sahnehäubchen einmal im Jahr Fest-Spiele. Dresdens Musikfestspiele bieten diesmal Feuer und Eis.
Das Schaffen der Capell-Compositrice Sofia Gubaidulina ist in der laufenden Spielzeit in Dresden ziemlich präsent. Jetzt hat die 1931 im russischen Tschistopol geborene und heute in der Nähe von Hamburg lebende Komponistin ein neues Werk vollendet.
Es gibt sie noch, die guten alten Dinge. Auch wenn hier von einer noch nicht mal Siebzigjährigen die Rede ist – sie galt schon als nahezu ausgestorben. Inzwischen erlebt sie eine klangvolle Renaissance: Die Schallplatte.
Als Ruheständler kann man ihn sich gar nicht vorstellen: Hans-Günter Ottenberg wird im Unruhestand bleiben, auch nach Emeritierung an der Technischen Universität Dresden.
Keine Freude ohne Empörung in Dresden: Als die Sächsische Staatskapelle Residenzorchester der Osterfestspiele Salzburg wurde, mischte sich in den Stolz auch ein Barmen. Nun folgen ihr weitere Institutionen von der Elbe an die Salzach.
Kaum ist Frühling, dürfen wir uns schon auf den Sommeranfang freuen: An den längsten Tagen des Jahres gibt es Schostakowitsch wieder in der Scheune.
Peter Schreier wird wortbrüchig. Er dirigiert wieder. Für einen guten Zweck: Am 20. September wird dann Achtzigjährige ein Benefizkonzert für die Konzertorgel im neuen Saal des Kulturpalastes geben.