Vor drei Jahren wurde im Carl-Maria-von-Weber-Museum die Ausstellungsreihe „Oper im Blick“ ins Leben gerufen. Der renommierte Musik- und Theaterfotograf Matthias Creutziger zeigt seither jedes Jahr Bilder einer Inszenierung der Semperoper im Konzertraum des Museums.
Martin Morgenstern
Anton Adassinsky, Gründer und künstlerischer Leiter der seit 2003 in Dresden am Festspielhaus Hellerau ansässigen Theatergruppe DEREVO, wurde für einen Film des russischen Regisseurs Alexander Sokurow als Mephisto engagiert: „Faust“ knüpft an „Der Moloch“ an, der 1999 in Cannes ein Palme für das Drehbuch erhielt.
Rebecca Saunders‘ Kammermusikstück »traces« musste das Lang-Lang-Publikum, das später bereits beim Anblick des jungen Chinesen in wahre Beifallsstürme ausbrach und unbekümmert Applaus zwischen den Sätzen des Chopin-Konzerts spendete, zwangsläufig verstören. Bietet es doch weder Harmonik irgendeiner faßlichen Art noch melodiöse, gar singbare Passagen.
Im Sonderkonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden zur Eröffnung der neuen Spielzeit kommt es zu einem Wiedersehen mit Lang Lang. Im Anschluss geht die Staatskapelle dann gemeinsam mit ihrem GMD Fabio Luisi und Lang Lang auf eine Tournee mit Gastkonzerten bei einigen der renommiertesten Sommerfestivals, so bei den Londoner BBC Proms, beim Schleswig-Holstein Musik Festival in Hamburg sowie bei den Festivals in Luzern und Montreux.
Vor dreizehn Jahren gab es ein "Echo für Dresden"; die damalige Gala war als Benefizveranstaltung für den Wiederaufbau der Frauenkirche gedacht und half, die Dresdner Bemühungen landesweit bekannt zu machen. Am 18. Oktober kommt der ECHO nun erneut nach Dresden. Zwei Millionen werden die Preisverleihung in der Semperoper am Bildschirm verfolgen.
Endlich kam Thomas Dausgaard, seit fünf Jahren Chefdirigent des Dänischen Nationalen Sinfonieorchesters, mit eben jenem Ensemble nach Dresden. Das auch für ungeduldige Politikerohren geeignete und musikalisch schmackhafte Programm arbeiteten die Musiker anderthalb Stunden lang vor halbleerem Schiff, vor fast leeren Emporen ab.
Was die Kruzianer in ihrer karg bemessenen Freizeit außer Fußball noch alles tun, wird in der Serie nicht öffentlich. Und auch über den Chorleiter Roderich Kreile erfährt der Zuschauer fast nichts. So nah die Kamera ihm manchmal ist, so unnahbar wirkt der Kreuzkantor bis zuletzt.
»Die großen geistlichen Werke« ist eine Neuauflage faszinierender Aufnahmen der Matthäus- und Johannespassion, des Weihnachtsoratoriums und der Messe in h-Moll…
Die erste CD des kleinen Schubers mag man getrost einem rührseligen Verwandten vermachen. Die romantisierenden, aber für heutige Ohren eben…