Martin Morgenstern

01.06.2012: „Die Grundlage ist die Liebe“

Wir treffen uns im Schatten der Frauenkirche. Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja ist zum ersten Mal in Dresden – nach unserem Gespräch will sie ein bisschen die Stadt erkunden, viel Zeit hat sie nicht, sie will noch üben… Als ich ihr vorrechne, dass sie diese Woche die Hälfte aller Konzerte im Jahresplan geschafft hat, seufzt sie tief auf. Und lacht ein bisschen. „Ich hatte auch nachgerechnet,“ gibt sie leise zu. Wie sie sich tagtäglich motiviert, verrät sie im Interview mit »Musik in Dresden«.

22.05.2012: Achtarmiger Klanggott

Das Pavel Haas Quartett spielte einen Abend schmerzvoll an der Grenze des Erträglichen entlang: auf Schloß Albrechtsberg präsentierten die Musiker das erste Quartett ihres Namensgebers, schwelgten in Smetanas „Aus meinem Leben“ und zelebrierten Schuberts Quartett Nr. 14.

22.05.2012: Brennend heißer Eklektizismus

Blitzartig ist die künstlerische Saison 2011/2012 vorbeigerast. Die Sächsische Staatskapelle hatte eine ungewöhnliche Capell-Compositrice zu Gast: Lera Auerbach, 1973 in Tscheljabinsk geboren, komponiert, schreibt Gedichte, malt, formt kleine Skulpturen. Als Pianistin überzeugte sie weniger, wie ein Ausflug nach Jena zeigte. Und sonst? Eine kleine Bilanz.

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21.05.2012: „In eine Oper kann man nicht beliebig eingreifen, ohne sie zu beschädigen“ – Mathis Neidhardt im Gespräch

Mathis Neidhardt, Dresdner Bühnen- und Kostümbildner, war während der neunziger Jahre am hiesigen Staatsschauspiel engagiert. Seit 2001 ist er freischaffend tätig, immer öfter gemeinsam mit dem Regisseur Jens-Daniel Herzog. Im Opernhaus Zürich hat am 21. Oktober nun die Humperdinck-Oper „Die Königskinder“ Premiere.