„Wenn das hier nicht Klazz ist, was sonst?“ Maria Markesini und die Klazzbrothers eröffneten den Auftakt der elften Jazztage in Dresden fulminant. Das Societaetstheater wurde zum Schauplatz fesselnder Interpretationen. Ein Eröffnungskonzert, das den Appetit auf Jazz zu regelrechtem Hunger nach mehr wachsen ließ.
Musik in Dresden
Am zehnten Geburtstag von HOPE Cape Town in Südafrika ging die 6. HOPE-Gala im Dresdner Schauspielhaus über die Bühne. 800 Gäste, Sponsoren und honorige Künstler spielten unter dem Motto „Von Klassik bis Rock“ eine Spendensumme von 100.000 Euro zugunsten des AIDS-Hilfsprojektes ein. Den zum dritten Mal verliehenen HOPE-Award nahm Bundestagspräsidentin a.D. Rita Süssmuth entgegen.
Nächsten Mittwoch stehen sich die Dresdner Philharmonie und vier außergewöhnliche Jazzer aus der deutschen und internationalen Szene gegenüber: Orchester und Band werden im Großen Saal des Hygiene-Museums im Wechsel einen Satz aus Beethovens 2. Sinfonie und eine Improvisation spielen, mit Markus Poschner mal als Dirigent, mal als Jazzpianist.
Sie wurde als spannendes, Grenzen sprengendes Crossover-Werk angekündigt: eine neue Jazzmesse von David Timm. Nach Leipzig und Görlitz folgte nun die Dresdner Aufführung. Am Sonntag fand das Benefizkonzert zum Erhalt der Kreuzkirche mit einer Jazzband, zwei berühmten Gesangssolisten, dem Landesjugendorchester Sachsen und dem Universitätschor Leipzig statt.
„Willkommen, Bienvenue, Welcome“ hieß es zur ersten Spielzeitpremiere in der Staatsoperette Dresden. Das Musical »Cabaret«, das vor 35 Jahren seine DDR-Uraufführung an der Staatsoperette feierte, ist seit Freitag wieder in der Landeshauptstadt zu sehen. Die neue Inszenierung von Robert Lehmeier polarisiert: nicht wenige Besucher verließen die Vorstellung vorzeitig.
22.10.2011: War Requiem und Jazzmesse: ein wochenendlicher Konzertspaziergang durch Dresdner Kirchen
Es ist ein großes Projekt, mit dem Sachsens begabteste Nachwuchsmusiker auf sich aufmerksam machen wollen. In der ersten Herbstferienwoche haben sie unter Anleitung von Dozenten renommierter sächsischer Orchester neben David Timms »Jazzmesse« auch Bach-Bearbeitungen von David Timm für Orchester und Jazzband erarbeitet. Aber auch sonst ist zu Liszts 200. Geburtstag einiges los. »Musik in Dresden« fasst die Wochenendplanung zusammen.
Am Freitag wird um 18 Uhr die Ausstellung: „Rudolf Kempe – Bilder eines Lebens“ im Konzertsaal der Musikhochschule eröffnet. Kempe erhielt er seine erste GMD-Position in Chemnitz und 1949 das Engagement in Dresden. Von hier aus wechselte er als GMD an die Bayerische Staatsoper München, wurde Leiter des Royal Philharmonic Orchestra und des Tonhalle-Orchesters Zürich, arbeitete in New York, Buenos Aires, Mailand und Salzburg und galt bald als einer der gefragtesten Dirigenten seiner Zeit.
Die deutsch-französische Jazzsängerin Céline Rudolph, Echo-Jazz-Preisträgerin und „Covergirl“ der Jazztage Dresden, im Gespräch über sprachübergreifende Kitschfallen und das Zulassen privater Momente mit dem Publikum.
Erst vor wenigen Tagen wurde Carolina Ullrich als Page Oscar in der Premiere von Verdis »Un ballo in maschera« auf der Bühne der Semperoper gefeiert. Die Stiftung zur Förderung der Semperoper hat ihr nun den mit 5.000 Euro dotierten Christel-Goltz-Preis verliehen. Der Preis der Stiftung (10.000 Euro) ging an das Eleven-Programm des Semperoper Ballett.