Ligetis Anti- und Meta-Oper »Grand Macabre« galt einst als Skandal. In der Dresdner Premiere bleibt der Schock aus – und die einstigen Publikumsreaktionen werden einfach mitinszeniert.
2019
Für die Jazztage Dresden hatte sich die Dresdner Philharmonie eine aufregende Programmfolge voller Grenzgänge erdacht; Krönung sollte die Erstaufführung von Philip Glass neuester Sinfonie werden. Leider enttäuschte das Werk auf der ganzen Linie.
»Follies« von Stephen Sondheim ist ein wichtiges, aber schwer vermittelbares Stück Musicalgeschichte. Nachdem Sondheim ein Jahrzehnt mit dem Stoff gerungen hatte, inszenierte es der heute legendäre Regisseur und Produzent Harold Prince 1971 am Broadway, wo es erfolgreich lief, aber die Produktionskosten am Ende sämtliche Gewinne auffraßen. Nach der deutschen Erstaufführung vor fast dreißig Jahren wurde es hierzulande nie wieder gespielt. An der Staatsoperette kommt das Regieteam nun mit einer kleinen Notlüge aus, um das schwierige Stück neu zu interpretieren.
Wer jetzt kein Haus hat … – geht ins Opernhaus, zum Tag des Zorns. Dresden wagt sich an die Anti-Anti-Oper.
Irgendwo auf diesem Kontinent vermisst ein Genießer alkoholischer Köstlichkeiten seine stilvolle Minibar. Die trat nämlich letztes Wochenende in Quohren bei Dresden auf.
Dieser Tage wäre er siebzig geworden. Vor zwanzig Jahren ist er verstorben: Jürgen Haufe bleibt unvergessen.
Seit elf Jahren kommt das Barockorchester Collegium 1704 aus Prag nach Dresden. Am Freitag beginnt nun die neue Dresdner Spielzeit der Musikbrücke mit einem Konzert in der Annenkirche.
Der dritte Sächsische Tanzpreis geht in beiden Kategorien an Produktionen der Freien Szene in Leipzig und Dresden.
Karussell, Karussell, dreh’ dich schnell: Von Dresden nach Wien, von Berlin nach Dresden…