Drive-In-Theatre? Das kann nur eine Zwischenetappe sein, bald geht es in Richtung Drive-Trough-Culture. Das europäische Handelsabkommen mit den USA macht den Weg frei zu ungeahnten Zielen! Musik in Dresden hat aus zuverlässigen Quelldaten schon mal einen Einblick erhalten, wie es schon in naher Zukunft um die Kulturnation D aussehen könnte.
2014
»Elektra«, also Evelyn Herlitzius, das war ganz großes Kino, meint mein Enkelsohn. Da kann ich eigentlich nur zustimmen. Auch wenn der eigentlich Anlass nicht die Neugier auf die Herlitzius, sondern auf eine der anderen Sängerinnen war: Tichina Vaughn ist nämlich die Mutter seines Freundes.
Der Pianist und Komponist Eugène d‘ Albert, der sich zu seiner Dresdner Zeit vor allem mit dem Schreiben von Opern befasste, hatte seinen Wohnsitz Coswig strategisch gut gewählt. Allein, sein Schicksal mit den Frauen blieb wechselhaft…
Schlicht „Unterschiede“ ist das dritte Konzert der Reihe „Einstürzende Mauern“ von KlangNetz Dresden betitelt. Heute abend beleuchtet das elole-Klaviertrio im Hygiene-Museum ausgewählte Kammermusik weniger auf ihre „Einsturzgefahr“ denn auf musikalische Besonderheiten hin.
Das Ballett der Semperoper zeigt sich mit dem zweiteiligen Abend „Legenden – Hommage an Richard Strauss“ in gewohntem Glanz.
Peter Gülke hat alles richtig gemacht. Drei Jahre lang war er Präsident der Sächsischen Akademie der Künste. Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit erhielt er den Ernst-von-Siemens-Musikpreis. Nun konnte er sein Amt in die Hände seines bisherigen Stellvertreters Wilfried Krätzschmar übergeben.
Wo immer Kulturhasen abends grasen gehen, schaut er oft schon igelgleich aus der Furche: Florian Mayer ist Dresdens violinesker Tausendsassa. Allein zum Elbhangfest ist er am Wochenende mit drei verschiedenen Programmen zu erleben.
Marion Fiedler, Sängerin und gelegentlich »Musik in Dresden«-Autorin, spielt gleich fünfmal zum Elbhangfest-Wochenende; unter anderem mit einem Sonderkonzert zum Thema Wasser.
Verdi-Jahr ist jedes Jahr. Auch nach 2013. Nicht nur im Mutterland des Musiktheaters, wo italienische Oper wie Pasta und Panini einfach zum Leben dazugehört. Die Semperoper brachte kürzlich »Simon Boccanegra« heraus und Dresdens Partnerstadt Wroclaw zeigte »Macbeth« gar als ein Megaopernevent. Erstaunlich ist nur, wie wenig sich die beiden ungleichen Schwestern an Elbe und Oder füreinander interessieren.