Viele Zuschauer waren es nicht, die am Samstag Abend den Weg in die Dreikönigskirche fanden. Dabei war beim Unichor-Konzert »Kreise« aus der Konzertreihe »Regel|Freiheit« eine fesselnde Erstaufführung zu erleben.
2014
»Tanzland Sachsen? Eine Kunstform und ihre Chancen«, so hieß eine Podiumsrunde auf dem ersten Tanz-Tausch-Festival in Leipzig. Unser Kritiker Boris Gruhl fasst die Eindrücke seiner Leipzig-Reise zusammen.
Der Dresdner Cellist Ulrich Thiem wird am Freitag Abend gemeinsam mit Eva Hesse, der Enkelin von Hermann Hesse, eine Lesung mit Musik veranstalten. Durch Ulrich Thiems Kontakte zur Schriftstellerin kam es zustande, daß Eva Hesse nun nach Dresden kommt.
Die Dresdner Organisatoren der C.P.E. Bach-Festlichkeiten stehen vor einer schwierigen Aufgabe. Folgt das Jubiliäum des Bach-Sohnes nicht nur dem ausgiebig zelebrierten Wagnerjahr, der Jubilär muss sich das Jubeljahr auch noch mit Richard Strauss teilen. Wagner und Strauss, die natürlich sehr enge Beziehungen zu Dresden hatten, sind einschüchternde Figuren im Gegensatz zu dem unauffälligeren Komponisten, der weder etwas mit Oper am Hut hatte, noch mit Dresden direkt. Oder doch? Da gab es diesen Sohn… Höchste Zeit für eine Vorstellung also: gestatten, Johann Sebastian Bach. Der Jüngere.
Pünktlich zur 8. Schumanniade (27.-29. Juni) wird diesen Sonntag ein Buch vorgestellt, das sich explizit dem Leben und Wirken von Clara und Robert Schumann in Dresden widmet. Herausgegeben hat es der Musikwissenschaftler Hans-Günter Ottenberg.
Wer als Dresdner den Dresdner Hartmut Haenchen am Pult sehen möchte, hat heute nur selten die Chance dazu. In Toulouse wäre es jetzt beinah dazu gekommen! Aber nur beinahe. Immerhin, zu einem Gespräch im Café reichte es. Wie es dazu kam? Bitte „umblättern“…
Die „Intuition des Augenblicks“ war ihm wichtig, bekannte Rafael Frühbeck de Burgos in seinem letzten Dresdner Interview. Aus gesundheitlichen Gründen musste der frühere Chefdirigent der Dresdner Philharmonie sich letzte Woche endgültig von der Bühne verabschieden. Heute morgen nun ist er in Pamplona gestorben.
Der Organist Cameron Carpenter gab Dresden die Ehre. Auf der Geniale-Musiker-unserer-Zeit-Skala von eins bis zehn ist er die elf. Mindestens.
Martin Stadtfelds Bach ist manisch-depressiv: erst wütet, dann weint er. Musikalisch überzeugend ist das nicht.