Kaum da, schon wieder weg: Valery Gergiev und das Orchester des Mariinsky-Theaters waren auf geisterhafter Stippvisite in Dresden.
2012
Der Erste Gastdirigent der Dresdner Philharmonie, Markus Poschner, verließ den Kulturpalast mit einer Aufführung von Beethovens „Siebter“.
Staatskapelle, Thielemann, Bruckner Acht – das war 2009 der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Jetzt sind die Ringe getauscht, die Verbindung musikalisch wunderbar bekräftigt.
Die neue Koproduktion der Hochschule für Musik Dresden, des Staatsschauspiels und der Hochschule für Bildende Künste Dresden ist da: „Die Hochzeit des Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart.
Mit dem Fokus auf volkstümlicher Musik und virtuosen Improvisationen bewiesen »The Philharmonics« Fingerspitzengefühl im Umgang mit Grenzüberschreitungen.
An einem Werbeplakat seines Namensvetters, des Herrn Intendanten, vorbei betrat der junge Jan Lisiecki die Halle in Radebeul. Im Klavierrecital der Dresdner Musikfestspiele überzeugte er das Publikum durch Gelassenheit und brillante Technik.
In der Musik ist alles eine Frage der Zeit. Alles. Jedes „zu früh“ oder „zu spät“ entscheidet über den weiteren Fortgang des Ganzen, über den momentanen wie über den Gesamteindruck. Auch bei Musikern ist alles eine Frage der Zeit. Alles. Jedes „zu früh“ oder „zu spät“ entscheidet über den weiteren Fortgang der Karriere, des künstlerischen Lebenswegs. Eine Auszeit kann da sehr hilfreich sein.
Das letzte Interview, das Maja Sequeira einem Journalisten gab, stand nicht im Kulturteil der Zeitung – dort, wo über die letzten Jahre zahlreiche lobende Besprechungen ihrer Arbeit abgedruckt waren. Im Februar 2012 entschied sie sich, eine schwere Erkrankung öffentlich zu machen, die ihr nicht mehr viel Lebenszeit lassen würde.
Warm war es nicht nur draußen, sondern auch im Societaetstheater. Da halfen leider auch keine Erfrischungsdrops, die am Einlass übergeben wurden. Abkühlung schaffte nur der Star des Abends: Caroline Henderson. Erfrischend, unterhaltsam, atemberaubend.