Nicht vom ersten Ton an, aber später dafür umso intensiver steckte das Bruno-Böhmer-Camacho-Trio das Jazztage-Publikum mit fremden Rhythmen und kolumbianischem Feuer an. Eine mehr als zufriedenstellende Bilanz für die Premiere.
2012 November
Warum das Joscho-Stephan-Trio damit nicht dienen kann, erklärte der Namensgeber und bat um Nachsicht. Dafür betörten die Musiker zusammen mit Helmut Eisel ihr Publikum mit Klezmer und Gypsy.
Fünfzig Jahre und kein bisschen leise. Wer’s nicht glaubt, hat diesen Mittwoch die „Anniversary Night“ der Jazz/Rock/Pop-Studenten im Jazzclub Tonne verpasst. Und kaum eine Chance, am Samstag noch ins Dozentenkonzert zum 50jährigen Bestehen der Fachrichtung Jazz/Rock/Pop in den Konzertsaal der Musikhochschule zu gelangen. Denn das ist längst ausverkauft.
Zitterperformance und eine bewegte Wand – das »modul dance festival« in Widersprüchen.
Nach den größten Vorzügen von Dresden gefragt, pflegte der ehemalige Pressesprecher der Leipziger Oper stets zu antworten: Vorzüge, nun ja – immerhin, das Gewandhaus sei in einer Stunde mit dem Auto erreichbar!
Am Rande einer Podiumsdiskussion wies Stadtrat Dr. Peter Lames (SPD) am Montag vorsichtig darauf hin: wenn es bei den Zahlen bleibt, die bisher im Entwurf der Stadt für den Doppelhaushalt 2013/14 stehen, muss das Heinrich-Schütz-Konservatorium e.V. am 1. Januar 2013 Insolvenz anmelden.
Hans Werner Henze ist am Montag unter großer Anteilnahme in seiner Wahlheimat Marino beigesetzt worden. Auch Vertreter der Staatskapelle und der Semperoper haben sich von ihrem Weggefährten verabschiedet.
Ein Gespräch mit Christian Thielemann über sein spätes Operndebüt in Dresden – das eigentlich gar kein Debüt ist. Nebenbei haben wir ihn erstmals auch über die Intendantennachfolge an der Sächsischen Staatsoper gefragt. Geht es nach Thielemann, braucht das Haus einen erfahrenen internationalen Kontakteschmied vom Schlage eines Peter Alward oder einer Pamela Rosenberg. Denn eins ist klar – der Dresdner Intendantensessel ist einer der wunderbarsten Arbeitsplätze überhaupt…
Unter Christian Thielemann wurde die Staatskapelle bei zehn Tournee-Konzerten lautstark gefeiert. Das asiatische Publikum ist von der Mischung „traditionsreiches Orchester – neuer Dirigent“ elektrisiert. In Microblogs auf „Sina“ und „QQ“ wird Christian Thielemann als „Großer Bär“ verehrt.