2012 November

03.11.2012: Ein Verhältnis mit Jazz

Eine Frau. Lässig am Mikrofon stehend, um sie herum vier Männer an Kontrabass, Klavier, Schlagzeug und Saxophon. Das dritte Konzert des ersten diesjährigen Jazztages in Dresden bot unter anderem Texte von Kurt Tucholsky in neuem musikalischen Gewand. Jasmin Tabatabei und das David-Klein-Quartett füllten das Societaetstheater.

02.11.2012: Kulturverrückte Nachbarn

Die Kultur, so schreiben Michael Sanderling und Anselm Rose in ihrem Gastbeitrag für »Musik in Dresden«, sei „das geistige Haus, in dem wir gemeinsam leben“. Die augenblicke Debatte um Häuser und Prioritäten, fahren sie fort, schade dem Kulturstandort Dresden. Wolfgang Schaller, der Intendant der Staatsoperette, argumentiert in seinem Beitrag auch aus einem ganzheitlichen, städtebaulichen Blickwinkel, und ergänzt: eine Verschiebung des Operetten-Umzugs wäre eine „Verschiebung ins Nichts.“