Die Polen, die Polen. Sie haben es einfach drauf. Ganz beseelt und doch virtuos. Sehr virtuos und doch ganz beseelt. Am Samstag gaben Robert Majewski und Henryk Miskiewicz mit ihren Kompagnons in der Tonne den Beweis ab. Mit Musik von Krzysztof Komeda.
2012 September
Längst ist sie schon an- und ausgebrochen, die neue Jazz-Saison. Schwungvoll ging sie los und verspricht für die kommenden Wochen und Monate viel Bekanntes in Form großer Namen, aber auch eine Reihe an Überraschungen.
Im Societätstheater wird die „Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“ als Stück für zwei Schauspieler und einen Musiker erzählt.
Noch sind genau acht Monate bis zum Geburtstag – und schon kommen die ersten Präsente auf den Tisch. Im Fall von Richard Wagner, der am 22. Mai 1813, also vor nun bald 200 Jahren geboren wurde, ist das schon mal legitim. Ein neues Buch verspricht tiefe Einblicke: „Mein Leben mit Wagner“.
Die Finanzkrise ist die Systemkrise ist die Chance des Theaters! Man taucht die Finger in tiefe Wunden und lacht sich zu Tode. Wer wird denn heute noch kriminell, wenn er sich auf Gesetze berufen kann? Wer sich auf Gesetze beruft, hat doch was zu verbergen.
William Forsythe präsentiert in Hellerau zwei ziemlich neue Stücke wieder neu.
Vor 100 Jahren wurde „Das Lied von der Erde“ in München uraufgeführt. Vor knapp 30 Jahren hat Kurt Sanderling mit dem Berliner Sinfonie-Orchester Gustav Mahlers Spätwerk eingespielt; jetzt liegen die Aufnahmen in einer Sonderedition anlässlich seines eigenen 100. Geburtstages vor.
Am 19. September wurde Kurt Sanderling in Ostpreußen geboren; einen Tag vor seinem 99. Geburtstag starb der letzte Vertreter des „Dirigentenjahrgangs“ 1912: Georg Solti, Sergiu Celibidache, Igor Markevitch und Günter Wand waren sämtlich seine Zeitgenossen gewesen. Martin Morgenstern hat mit Thomas und Michael Sanderling über ihren Vater gesprochen.
Eben zurück von einem zweiwöchigen Aufenthalt in England, erzählt der in Dresden lebende Komponist, Gitarrist und Sänger Hallam London im Interview mit »Musik in Dresden« von seinen dortigen Erlebnissen und über sein Shakespeare-Projekt.