2012 Juni

03.06.2012: „Musik kann Freude spenden – auch wenn es nur für einen Moment ist“

Das kräftezehrende, umjubelte Konzert ist vorbei, Sponsoren-Fotos sind gemacht, Blumen und Fanbriefe übergeben. Nun sitzt Hélène Grimaud im mittelprächtig verwohnten Ambiente des Semperopern-Anbaus in ihrer Künstlergarderobe. Eigentlich müsste man, eigentlich dürfte man nach diesem Konzert nichts mehr zu ihr sagen. Aber ein bisschen reden wir dann doch noch. Ein Mitschnitt.

wecker

02.06.2012: Der Geburtstag eines Poeten

Heute ist Kindertag. Ein ganz großes Kind wird heute 65 Jahre jung. Was für ein Grund zum Feiern! Die Musikanten sollen aufspielen, all die Unverstandenen sich endlich verstanden fühlen, die Sprachlosen sollen sich Gehör verschaffen und die Richter sich in ihren Roben tümmeln. Genug wird nie genug sein, der Frühling sich von der Isar aus übers Land hermachen – und spätestens, allerspätestens, wenn sich der „Willy“ auf dem Plattenteller dreht, wissen wir alle, wer heute gefeiert wird. Herzlichen Glückwunsch, Konstantin Wecker!

01.06.2012: „Die Grundlage ist die Liebe“

Wir treffen uns im Schatten der Frauenkirche. Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja ist zum ersten Mal in Dresden – nach unserem Gespräch will sie ein bisschen die Stadt erkunden, viel Zeit hat sie nicht, sie will noch üben… Als ich ihr vorrechne, dass sie diese Woche die Hälfte aller Konzerte im Jahresplan geschafft hat, seufzt sie tief auf. Und lacht ein bisschen. „Ich hatte auch nachgerechnet,“ gibt sie leise zu. Wie sie sich tagtäglich motiviert, verrät sie im Interview mit »Musik in Dresden«.