2011

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19.03.2011: „Weltklasse aus Dresden“ – in China zu Gast

Dass die Sächsische Staatskapelle nicht nur in Dresden, sondern auch international als Tourneeorchester gefragt ist, verdient kaum mehr eine Erwähnung, ist beinahe Routine. Aber beim jetzt bevorstehenden Gastspiel in China ist alles ein wenig anders als sonst. Orchesterdirektor Jan Nast verriet im Gespräch kurz vor der Abreise schon mal einige Details.

18.03.2011: „Wir können nur hoffen“

Japanische Künstler in Dresden – wie halten sie es aus, in diesen Tagen fern der Heimat zu sein? Wie können sie die Menschen hier mit ihrem Können begeistern, während die Gedanken gleichzeitig bei den Freunden und der Familie in Japan sind? Tänzerinnen des Semperoper-Balletts geben Auskunft, stellen aber auch Fragen und hoffen, dass die Menschheit aus ihren Fehlern lernen wird.

18.03.2011: Roderich Kreile mahnt: Atomare Katastrophe „von Menschen gemacht“

Das Semperoper Ballett widmet seine nächste Aufführung den Menschen in Japan. Der Staatsopernchor gibt für die Erdbebenopfer ein Benefizkonzert. Und auch der Kreuzchor gedenkt der Katastrophenopfer mit einer Vesper. Mithin mahnt der Kreuzkantor: im Gegensatz zu Erdbeben und Tsunami sei die atomare Katastrophe von Menschen gemacht. "Es handelt sich bei dieser Tragödie also auch um eine fatale Selbstüberschätzung, die Natur beherrschen zu können."

17.03.2011: Es geht ja nicht um die Vergangenheit eines Künstlers

Verleiht die Stadt Dresden ihren renommierten Kunstpreis einem Künstler, der als stasibelastet gelten muss? Nachdem der Dresdner Saxofonist Dietmar Diesner entsprechende Beschuldigungen gegenüber dem Schlagzeuger Günter "Baby" Sommer äußerte, steht die Frage im Raum. Die Tatsachen sprechen eine eindeutige Sprache; ihre Bewertung jedoch ist umstritten.

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16.03.2011: Landesbühnen-Orchester: „Drohszenarien“ sind belastend

Wenn sich die Stadt Radebeul nicht an der Finanzierung der Landesbühnen beteilige, werde das Stammhaus Radebeul eben nicht mehr bespielt, so hieß es kürzlich schulterzuckend aus dem Hause Schorlemer. Das Landesbühnen-Orchester empfindet diese Drohszenarien als belastend. Mit einem offenen Brief hat sich der Orchestervorstand nun an den Ministerpräsidenten gewandt – und bittet darum, dass alle Beteiligten aufeinander zugehen und gemeinsam nach Lösungen suchen.