Vorbei ist die Silvesterseligkeit mit leichter Muse – gleich das erste Sinfoniekonzert der Staatskapelle im neuen Jahr widmete sich in Gestalt der 4. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch unter Leitung von Vladimir Jurowski existenzieller musikalischer Ausdruckskraft. Dazu demonstrierte Vadim Repin, wie schnell er spielen kann – was nicht unbedingt das Maß aller Dinge ist.
2011
Elisabeth hat Liebeskummer, sucht Trost im Handybild des Geliebten. Ihre Zimmergenossinnen stürmen herein, geleerte Sektflaschen schwenkend nach heiterem Feiern. Um Elisabeth aufzuheitern, beginnen die Mädchen ein Spiel… Anlässlich der Einweihung der neuen Spielstätte Semper 2 mit Purcells tragischer Liebesgeschichte »Dido and Aeneas« hat Peter Bäumler mit Ulrike Hessler gesprochen.
Das klingt nach einem Rekord: Vladimir Jurowski ist zwar regelmäßig Gast von Dresdner Semperoper und Sächsischer Staatskapelle, doch allein diesen Januar steht er gleich zehnmal am Pult! Mit Michael Ernst sprach er für Musik in Dresden ausführlich über Tschaikowski und Schostakowitsch, über seine Herkunft aus einer berühmten Musikerfamilie sowie über die Aussichten für Gohrisch.
Das diesjährige Neujahrskonzert der Staatsoperette Dresden führte von der maroden Spielstätte in Leuben aus in ein funktionierendes Europa der Kultur. Heile Welt? Wahrscheinlich handelt es sich da wohl eher um reichlich verklärte Vergangenheit. Man wird doch wohl bitte noch träumen dürfen?
Wenn die Sächsische Staatskapelle zu Silvester aufspielt, spielt sie vor allem fürs Fernsehen. Das Publikum in der Semperoper hat bei diesem Prozedere brav mitgespielt, obwohl es nur als Staffage diente. Doch im Mittelpunkt des quotenträchtigen Ereignisses stand die Musik. Dafür schwebte auch "La Netrebko" ein.
Die Band Caminho kommt sich spanisch vor, sie feiert sich und die eineinhalb Jahrzehnte ihres Bestehens in 15 Kurzkonzerten und einem CD-Live-Recording vor Publikum. Für das kommende Vierteljahr sind diverse Überraschungen vorprogrammiert.