2011

01.05.2011: Runde Sachen: „Tondo“, Cello und Brahms

Die Sächsische Staatskapelle geht schon wieder auf Reisen. Nach der Asien-Tour Ende März folgt nun von Anfang bis Mitte Mai ein ausführlicher Städtetrip quer durch Europa. Traditionsgemäß wird das Tourneeprogramm aber zuvor im Dresdner Symphoniekonzert präsentiert. Eine unbedingte Empfehlung!

01.05.2011: Mischa Maisky debütiert – endlich! – in der Frauenkirche

Eine Länderreise nach Russland. Der Reiseleiter aus Riga. Das liegt zwar in Lettland, macht aber nichts. Angekommen sind die Teilnehmer des Ausflugs vor allem bei Max Bruch und Joseph Haydn. Eine Mogelpackung, diese „Reise nach Russland“? Nein, dank des wunderbaren Wegbegleiters Mischa Maisky muss selbstverständlich niemand um Stornokosten bangen.

30.04.2011: Aber es ist doch nur Clueso…

Er macht Reggea, Pop, akustische Gitarrensounds, Hip Hop. Das Album von 2010 war eine Neuaufnahme mit der STÜBAphilharmonie, hier fließt moderne Orchestermusik mit klassischer Note reibungslos in PopRock ein. Für seinen Stilmix ist Clueso bekannt und innerhalb Deutschlands einer der beliebtesten Popkünstler. In Dresden stellte Clueso sein neustes Album „An und für sich“ vor.

30.04.2011: „Leben und leben lassen“ – Mischa Maisky in Dresden

Die dicken Dresdner Spatzen hüpfen um uns herum und schimpfen, dass es nur Apfelsaft und keine Kuchenkrümel gibt. Am Nebentisch markiert – Kopfhörer im Ohr – ein Countertenor seine Rolle. Wie soll man sich da auf die Frage konzentrieren, wie Bach und Haydn heute klingen sollten, und warum "authentisch" für Mischa Maisky beinah ein Schimpfwort ist? Ein Gespräch über Vibrato, Rekonstruktionisten, und darüber, wie Musik auf keinen Fall gespielt werden darf.

30.04.2011: Dr. Lunau, bitte sofort ans Telefon!

In Sachen Kulturpalastumbau sind der Argumente wahrlich genug gewechselt. Nun liegt wieder einmal ein neues Angebot für ein erstklassiges Konzerthaus mit 1800-Plätze-Saal auf dem Tisch. Architekt: Renzo Piano. Akustik: Yasu Toyota. Kosten: zwischen dreißig und fünfzig Millionen Euro. Nur leider ist das kein Dresdner Tisch. Sondern einer in Bologna.