2011 September

22.09.2011: „Ich bin Geiger, kein Wunderkind“

Elin Kolev aus Zwickau gilt als das deutsche Geigertalent. Der 14-Jährige gewinnt Preise, dreht Filme, erobert große Häuser und legt heute sein CD-Debüt vor. Als zweiter David Garrett möchte er aber nicht enden: "Cross-over-Projekte lehne ich ab. Das Image wird man nie wieder los." Ein Gespräch.

22.09.2011: Bayreuth, Salzburg, Gohrisch

Die Kunstministerin selbst war es zu Anfang, die in ihrer Rede zum Eröffnungskonzert der Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch in eine Reihe mit Salzburg und Bayreuth stellte. Persönlicher, spannender, unkomplizierter als ihre großen Brüder sind die Gohrischer Festspiele, waren sich die Besucher einig. Und der künstlerische Leiter Tobias Niederschlag liebäugelt schon mit einem eigenen Konzertsaal…

21.09.2011: Spannende Begegnungen

Im sechsundzwanzigsten Jahr seines Bestehens steht für den Dresdner Kammerchor unter anderem eine Reise nach Taiwan auf dem Programm. Am Neujahrstag sind die Sängerinnen und Sänger in Budapest zu Gast. Und die "Kostprobe" soll Barrieren abbauen und die Zuhörer von morgen auf das Ensemble neugierig machen. Am Wochenende jedoch ist der Chor nun erst einmal in Dresden zu erleben. Ein Gespräch mit Prof. Hans-Christoph Rademann.

14.09.2011: Musikalische Antipoden

Aber ja doch, gewiss: es gibt wunderbaren Beischlaf auch ohne Ehe. Und sowieso Sex schon davor. Es ist nämlich so: Wenn passende Partner sich finden, dann braucht es kein Turteln, schon gar nicht päpstlichen Segen. Da genügt die einfache Wahrheit. Und die spricht nun einmal Bände. Notizen von einer Flitterwoche ganz ohne Trauschein.

10.09.2011: Hellerauer »Tonlagen« feiern Steve Reich

Ein Vierteljahrhundert rundet sich für die ehemaligen Dresdner Tage der Zeitgenössischen Musik, 1987 von Udo Zimmermann initiiert. Vom 1.Oktober an erlebt das Festival in all seinen Wandlungen die 25. Auflage. Zu diesen Wandlungen gehörte auch die Umbenennung in „Tonlagen“ mit dem Amtsantritt von Dieter Jaenicke vor drei Jahren. Das Europäische Zentrum der Künste hat sich dafür einen prominenten Jubilar eingeladen.

06.09.2011: „Willkommen, Bienvenue, Welcome“

Schwungvoll stimmte die Staatsoperette am Samstagabend ihr Publikum auf die bevorstehenden Spielzeithöhepunkte ein. Intendant Wolfgang Schaller führte durch das bunt zusammengestellte Gala-Programm. Neben verschiedenen Beiträgen aus dem aktuellen Repertoire wie „Der Vetter aus Dingsda“, dem „Weißen Rössl“ und „Hello Dolly“ gab es Einblicke in die vier kommenden Premieren. 


05.09.2011: Ein Brillenkonzert

Jazz und Lyrik, das ist nicht neu. Neu war aber zur 10. Bardinale, die am ersten September-Sonntag zu Ende ging, das Zusammenspiel von Günter Baby Sommer und Volker Braun. Die gemeinsame Premiere der beiden sächsischen Urgesteine war offenbar längst überfällig, es blieb jedenfalls kein freier Platz im Literaturhaus Villa Augustin.

05.09.2011: Hochspannnung in der Semperoper

Was war das für ein Wochenende in Dresden: zwei Sonderkonzerte der Musikfestspiele, Christian Thielemann gab sich die Ehre, die Staatsoperette wartete mit einer festlichen Spielzeiteröffnungsgala auf. Da die kulturliebenden Dresdner nicht überall sein konnten, war das Sonderkonzert des Chicago Symphony Orchestras nicht ausverkauft.

04.09.2011: „Gleich noch mal!“

Acht Minuten schwere Kost, gleich zweimal, sowie ein herausragendes Klavierkonzert waren gestern Nachmittag in der Semperoper zu hören. Mit Bravo-Rufen und Standing Ovations zollte das Publikum der Kapelle Respekt; Christian Thielemann jedoch wirkte unzufrieden.