Ein Podest aus Brettern. Alles grau. Das sind die Bretter die die Welt bedeuten, so wie sie Jaafar Chalabi für die Fidelio-Inszenierung der diesjährigen Festspiele auf die Bühne des Passionstheaters vor das im Hintergrund aufragende Orchester gebaut hat.
Die nackten …
2009 Juli
Nicht selten liegt das Große im Kleinen. Zu einem Ereignis wurde der zweite Liederabend – „Das italienische Liederbuch“ – der diesjährigen Festspiele mit der Sopranistin Gertrud Ottenthal, dem Bariton Michael Kupfer und dem Pianisten Jeanpierre Faber.
Montag, 13. Juli:
Das ist der Luxus eines Festivals. Nach durchsonntem Tag, am Montag dazu, zum Konzert in die barocke Pfarrkirche. Zunächst führt uns das Trio Broz, das sind die Geschwister Barbara, Violine, Giada, Violine und Viola, und Klaus Broz, …
Das Wetter schlägt Kapriolen, und musikalisch gilt es auch, sich rasch und heiter umzustellen, wenn am Morgen nach der Meistersingernacht die große Schar der Fans und solcher, die es werden könnten, das Festspielhaus füllt, weil es in der Sonntagsmatinee heißt „Franui …
Jede neue Zeit wird älter. Und immer war vor der neuen eine gute alte Zeit, in der nicht alles schlecht war und auf die man sich besinnt, wenn das Neue gar zu unbekannt ist, ängstet oder gar nicht so neu ist, …
Hieß es im Sommer vor einem Jahr an dieser Stelle ein Dresdner berichtet aus Riga, so kommen meine Berichte in diesem Jahr aus Erl in Tirol. Ein Dorf am Inn in der Kufsteiner Ferienregion mit gut 1000 Einwohnern und einer großen …
Erzählt uns die Operette etwas über uns heute? Die Frage ist etwas ungerecht. Die Tatsache, dass die Spielpläne bis heute zu einem großen Anteil aus Stücken bestehen, die 100 und mehr Jahre alt sind, hat noch wenige zu der Vermutung animiert, da ginge es nur um Vergangenes. Aber natürlich stehen in den Theater-Spielplänen der Übermacht der 100-jährigen Klassiker auch viele zeitgenössische Stücke gegenüber.
Eben noch, bis kurz vor Beginn des Festaktes im festlichen Foyer der Semperoper, der mit einer Intrade für drei Posaunen eröffnet wird, sei er schwer aktiv gewesen, voller Kraft und Saft auf den Proben, er gehöre zum „Urgestein“ der Semperoper und …
Nur 100 Zuschauerinnen und Zuschauer haben Platz im kleinen Kuriositätenkabinett des William Forsythe, das er in den großen Saal des Festspielhauses von Heinrich Tessenow, dessen Architektur auch als Wunder des umbauten Lichtes angesehen …