2019 Februar

16.02.2019: Live aus London

Am Dienstag ist es wieder soweit. In Dresdner Kinos gibt es in einer Liveübertragung aus dem Royal Opera House in London. Das Ballett »Don Quixote« zur Musik von Ludwig Minkus wurde vor 150 Jahren am Moskauer Bolshoi-Theater in der Choreografie von Marius Petipa, der auch das Libretto schuf, uraufgeführt.

04.02.2019: „Wettbewerbserfahrungen muss man von Anfang an machen – das entzündet das Feuer!“

Mirjana Rajić, geborene Belgraderin, unterrichtet seit zehn Jahren am Landesmusikgymnasium Klavier – und hat letztes Jahr im Alleingang mit der Vorbereitung eines neuen Projekts begonnen. Ein neuer Wettbewerb für Dresden – darunter tut sie’s nicht! Bei einer Tasse Tee schildert sie für »Musik in Dresden« die Inhalte und Ziele des neuen »Internationalen Carl Maria von Weber Wettbewerbs für Junge Pianisten«, der gleich im Eröffnungsjahr nicht nur mit Geldpreisen von bis zu 4.000 EUR, sondern auch mit Konzertverpflichtungen etwa im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele lockt.

04.02.2019: Willkommen in der Kleinbürgerlichkeit der Kunst

Mal wieder eine Reise. Nach Stuttgart. Dort gibt es nach mehr als zwanzig Jahren wieder eine gemeinsame Produktion der Oper, des Balletts und des Schauspiels. »Die sieben Todsünden«, eine schon im Vorfeld umstrittene Produktion. Am Ende frage ich mich: was kann der Brecht dafür, dass er ein Mann war? In Stuttgart wird nämlich das Ballett mit einer Show von Peaches kräftig aufgemischt. Das soll wohl provozieren. Es endet bei Brecht. In der Kleinbürgerlichkeit.

03.02.2019: Gläserne Schuhe und gläserne Decken

Ballroben, Smokings und Live-Musik. Am Freitag war es endlich wieder so weit. Der Semperopernball lockte alte und junge, berühmte oder einfach nur reiche Menschen aus nah und fern zum 14. Mal nach Dresden. Eine Ballnacht, so verzaubert, das sogar Cinderella ihren gläsernen Schuh hier verlieren könnte. Aber moment: hätte bei Cinderellas Ball auch Andreas Gabalier auf der Bühne gestanden?