Stringenz an der Semperoper? Vielleicht kein Novum, hatten wir so aber schon lange nicht mehr!
2019 Februar
Aron S. Watkin bleibt als Ballettdirektor in Dresden. Gut so! Denn seine Konzepte sind ganz sicher noch nicht ausgereizt.
In Warschau geboren, aufgewachsen im Rheinland, zu Hause in der ganzen Welt: Heute feiert Maestro Marek Janowski seinen 80. Geburtstag.
Am Dienstag ist es wieder soweit. In Dresdner Kinos gibt es in einer Liveübertragung aus dem Royal Opera House in London. Das Ballett »Don Quixote« zur Musik von Ludwig Minkus wurde vor 150 Jahren am Moskauer Bolshoi-Theater in der Choreografie von Marius Petipa, der auch das Libretto schuf, uraufgeführt.
Über ihn wird nie alles gesagt sein: Dmitri Schostakowitsch bleibt überraschend. Manchmal auch unfreiwillig.
Der Kulturpalast ist nicht genug, es muss auch eine Turnhalle sein: Die Dresdner Philharmonie betreibt wichtige Aufbauarbeit in Gorbitz.
Mirjana Rajić, geborene Belgraderin, unterrichtet seit zehn Jahren am Landesmusikgymnasium Klavier – und hat letztes Jahr im Alleingang mit der Vorbereitung eines neuen Projekts begonnen. Ein neuer Wettbewerb für Dresden – darunter tut sie’s nicht! Bei einer Tasse Tee schildert sie für »Musik in Dresden« die Inhalte und Ziele des neuen »Internationalen Carl Maria von Weber Wettbewerbs für Junge Pianisten«, der gleich im Eröffnungsjahr nicht nur mit Geldpreisen von bis zu 4.000 EUR, sondern auch mit Konzertverpflichtungen etwa im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele lockt.
Mal wieder eine Reise. Nach Stuttgart. Dort gibt es nach mehr als zwanzig Jahren wieder eine gemeinsame Produktion der Oper, des Balletts und des Schauspiels. »Die sieben Todsünden«, eine schon im Vorfeld umstrittene Produktion. Am Ende frage ich mich: was kann der Brecht dafür, dass er ein Mann war? In Stuttgart wird nämlich das Ballett mit einer Show von Peaches kräftig aufgemischt. Das soll wohl provozieren. Es endet bei Brecht. In der Kleinbürgerlichkeit.
Ballroben, Smokings und Live-Musik. Am Freitag war es endlich wieder so weit. Der Semperopernball lockte alte und junge, berühmte oder einfach nur reiche Menschen aus nah und fern zum 14. Mal nach Dresden. Eine Ballnacht, so verzaubert, das sogar Cinderella ihren gläsernen Schuh hier verlieren könnte. Aber moment: hätte bei Cinderellas Ball auch Andreas Gabalier auf der Bühne gestanden?