Allgemein

29.10.2009: Wie wär’s denn mit dem Johanneum? Die „Konzertfreunde Dresden“ sind aufgewacht und schlagen einen Umbau vor

Lange, eigentlich viel zu lange hat die Gesellschaft Dresdner Konzertfreunde e.V. zur aktuellen Konzerthaus-Debatte geschwiegen. Nun haben die Konzertfreunde mit Ex-Justizminister Geert Mackenroth (CDU) an ihrer Spitze die Katze aus dem Sack gelassen. Einen Konzertsaal wollen sie tatsächlich, aber nicht an den bisher diskutierten Orten in einem Neubau, sondern im Johanneum.

27.10.2009: Vortrag im Tschechischen Zentrum über Erwin Schulhoff

Am Mittwoch, dem 4. November 2009, referiert Prof. Dr. Matthias Herrmann, Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, über den tschechischen Komponisten und Pianisten Erwin Schulhoff. Der Vortrag findet 19:30 Uhr im Tschechischen Zentrum Dresden, Hauptstraße 11, statt und zählt zum Veranstaltungsprogramm der 11. Tschechisch-Deutschen Kulturtage. 

21.10.2009: Europäische Erstaufführung in Leuben: Gershwins »Pardon my English«

Über 75 Jahre nach der Uraufführung am Broadway erlebt die Prohibitions-Satire „Pardon my English“ an der Staatsoperette ihre europäische Erstaufführung. Am 20. Januar 1933 am Broadway uraufgeführt, erlebte das Stück dort lediglich 43 Aufführungen: exakt einen Monat nach der Premiere wurde die Prohibition aufgehoben. Durch den Wegfall dieses Anlasses der Satire hatte das Musical seinen Angriffspunkt verloren. Ein untypisches Schicksal für ein Zeitstück wie „Pardon My English“.  Konsequenter Weise fiel nur 5 Tage nach Ende der Prohibition der letzte Vorhang für das Stück am Broadway.

18.10.2009: Eine verzaubernde Waldsinfonie – Heiner Goebbels‘ „Stifters Dinge“

Er war zu seinen Zeiten nicht unbedingt der erfolgreichste und angesehenste Schriftsteller, auch nicht der, dessen Werke weit in die Gegenwart strahlen. Doch kennen Leser die rätselhafte Faszination, die die Werke des österreichischen Schriftstellers Adalbert Stifter ausüben: da ist der oft gelassene Umgang mit der erlebten Zeit, bei dem Augenblickshaltungen entstehen, die innehalten lassen und die Betrachtung intensivieren. An dieser Stelle tritt der Komponist Heiner Goebbels auf den Plan.

17.10.2009: Das „World Culture Forum“ wurde seinem Anspruch nicht gerecht

Mit einer ernüchternden Tatsache sah sich das zweite World Culture Forum WCF schon vor den warmen Eröffnungsreden am Donnerstagabend konfrontiert. Dresden kann nicht mehr als idealer Gastgeber eines solchen Forums gelten, das sich gern neben dem Weltwirtschaftsgipfel und dem World Resources Forum in Davos als rufende und mahnende Institution etablieren möchte. Der Starrsinn, der Dresden den Welterbetitel kostete, hat auch zur Absage vieler Teilenehmer geführt, wie Mitinitiator Hans-Jochim Frey einräumte.