Wer an der Seite von Gunter Emmerlich charmant als Gastgeberin lächeln darf, wollten die Veranstalter des SemperOpernballs am Freitag auf einer Pressekonferenz bekanntgeben. Dort wird es nun wohl eher um andere Personalfragen gehen: die Intendantin der Semperoper, Ulrike Hessler, hat in einem Interview dem Veranstalter Hans-Joachim Frey den Rückzug nahegelegt.
Allgemein
Es ist ein besonders perfides Drama, das der chilenische Autor Ariel Dorfman 1991 herausgebracht hat. Der Schweizer Komponist Alfons Karl Zwicker sah den Film dazu und wusste, er würde dieser Thematik eine musikalische Form geben. Er komponierte eine Oper, in der es um Dimensionen seelischer Verletzungen geht, deren Beschreibungen Worte weniger nahe kommen können als die Musik.
Es sind kleine Meldungen aus dem Dresdner Kulturleben, die doch aufhorchen lassen. Die Palucca Schule heißt ab sofort anders. Der Staatssekretär der Kunstministerin heißt bald anders, ebenso der Vorstandsvorsitzende des Kultur- und Wirtschaftsforums Tiberius. Und über dies und auch alles andere kann man sich ab sofort im großen digitalen Zeitungsarchiv der Stadtbibliothek informieren.
Mögen wirklich alle Weihnachten? Man mag es nicht glauben, aber es gibt sie, die Weihnachtsskeptiker. Und wenn sich deren Weihnachtsfrust mal richtig Luft macht, dann in einem Song wie „I hate Christmas“, frei nach Leslie Bricusse, dem mit einem Oscar geehrten amerikanischen Filmmusik- und Musicalkomponisten. Andere Töne werden freilich in der Weihnachtsshow der Staatsoperette angeschlagen.
300 Jahre Traum aus Angst und eine Nacht im Traum aus Bier und blauem Dunst: Den Angstraum als Oper von Janacek nach einer Komödie von Karel Capek präsentiert ein Gastspiel aus Moskau im Mahen-Theater von Brno. Das Ensemble der international bekannten Helikon-Oper wagt es erstmals „Die Sache Makropulos“, 1926 in Brünn uraufgeführt, nach Russland zu bringen.
Die Dresdner Annenkirche erstrahlt dieser Tage in festlichem Weiß mit dezenter Vergoldung. Im Wiedereröffnungskonzert am 28. November lassen das Prager Barockorchester Collegium 1704, das Collegium Vocale 1704 sowie Solisten unter ihrem Künstlerischen Leiter Václav Luks Kantaten und Instrumentalwerke von Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach erklingen.
Mit der Bahn fährt man entspannt in gut fünf Stunden durch romantische Landschaften von Dresden über Prag nach Brno. Die Stadt lädt vom 16. bis 28. November Freunde aus aller Welt zu einem exzellenten Festival ein.
Mit einer Reise durch »Fünf Kontinente« setzt das Ensemble der Semperoper Dresden seine beliebte neue Reihe »Semper Soiree« fort. Die fünf Mitglieder des Jungen Ensembles, die sich am 7. November um 20 Uhr dem Publikum präsentieren, stammen von fünf verschiedenen Kontinenten.
Frisch und innovativ beginnt die Saison der Semperoper. Zeichen dafür, dass die Verantwortlichen wissen, dass es keinen Sinn mehr macht kulturelle Ansprüche lediglich in den immer unerreichbarer werdenden Gefilden überholter bildungsbürgerlicher Ideale und Rituale zu verorten?