Allgemein

15.01.2011: „So ein Tag, so wunderschön wie heute“

Die letzte Champagnerflöte ist leergeschlürft, der letzte Phaeton davongebraust: der Semperopernball 2011 ist Geschichte. Wer das Geld hatte oder die Beziehungen, durfte sich an diesem Freitagabend breit lächelnd mit Gleichgesinnten amüsieren. Spätestens in der Rede von Wolfgang Stumph aber wurde klar: Dresden, mein Dresden, das ist nicht hier. Das ist da draußen.

12.01.2011: Jan Vogler erhält Erich Kästner Preis 2011

Der Presseclub Dresden vergibt jährlich den Erich Kästner Preis an eine Persönlichkeit aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur, die sich um den Gedanken der Toleranz, der Humanität und der Völkerverständigung verdient gemacht hat. Der diesjährige Träger des Preises ist der Cellist Jan Vogler.

14.12.2010: Mehr Ball für alle!

Der Anlass zur Pressekonferenz war eher ein kleiner: die Vorstellung der diesjährigen SemperOpernball-Moderatorin. Dann kamen so viele Journalisten wie nie zuvor in der Ballgeschichte: in einem Interview hatte die Intendantin des Hauses den Rücktritt des Ball-Vorstandsvorsitzenden gefordert. Oder doch nicht?

08.12.2010: Chefredakteur spricht von „organisiertem Schwarzhandel“ bei der Kartenvergabe des SemperOpernballs 2011

Wer an der Seite von Gunter Emmerlich charmant als Gastgeberin lächeln darf, wollten die Veranstalter des SemperOpernballs am Freitag auf einer Pressekonferenz bekanntgeben. Dort wird es nun wohl eher um andere Personalfragen gehen: die Intendantin der Semperoper, Ulrike Hessler, hat in einem Interview dem Veranstalter Hans-Joachim Frey den Rückzug nahegelegt.

02.12.2010: UA in Hellerau: Annette Jahns inszeniert „Der Tod und das Mädchen“

Es ist ein besonders perfides Drama, das der chilenische Autor Ariel Dorfman 1991 herausgebracht hat. Der Schweizer Komponist Alfons Karl Zwicker sah den Film dazu und wusste, er würde dieser Thematik eine musikalische Form geben. Er komponierte eine Oper, in der es um Dimensionen seelischer Verletzungen geht, deren Beschreibungen Worte weniger nahe kommen können als die Musik.

02.12.2010: Vorweihnachtliches Stühlerücken

Es sind kleine Meldungen aus dem Dresdner Kulturleben, die doch aufhorchen lassen. Die Palucca Schule heißt ab sofort anders. Der Staatssekretär der Kunstministerin heißt bald anders, ebenso der Vorstandsvorsitzende des Kultur- und Wirtschaftsforums Tiberius. Und über dies und auch alles andere kann man sich ab sofort im großen digitalen Zeitungsarchiv der Stadtbibliothek informieren.

27.11.2010: I hate Christmas!

Mögen wirklich alle Weihnachten? Man mag es nicht glauben, aber es gibt sie, die Weihnachtsskeptiker. Und wenn sich deren Weihnachtsfrust mal richtig Luft macht, dann in einem Song wie „I hate Christmas“, frei nach Leslie Bricusse, dem mit einem Oscar geehrten amerikanischen Filmmusik- und Musicalkomponisten. Andere Töne werden freilich in der Weihnachtsshow der Staatsoperette angeschlagen.