2010 hat Evelyn Herlitzius die Elektra das erste Mal in Brüssel gesungen, 2013 in Aix-en-Provence. Nun hat sie sich die Rolle noch einmal in der Dresdner Neuinszenierung von Barbara Frey erarbeitet. Was erwartet uns? Ein Gespräch mit der Sopranistin.
Martin Morgenstern
Die musikalische Konstanz der Großen Koalition zwischen Kreuzchor und Philharmonie hat in turbulenten Zeitläuften etwas Tröstliches.
Leidenschaftliche Diskussion auf der Heimfahrt nach dem Besuch der »Seehundfrau« in Radebeul: für wen war das spannender, für die Kinder, die Eltern – oder die Akteure? In jedem Fall denken wir darüber nach, gleich noch mal hinzugehen. Um einige Dinge vielleicht besser zu verstehen – und die Geschichte um das Inuit-Scheidungskind Oruk noch einmal mitzuerleben.
Der Erste Gastdirigent der Philharmonie, Markus Poschner, dirigiert die kommenden „a la carte“-Konzerte im Albertinum. Nun reist er ein paar Tage früher an – und übernimmt vom erkrankten Franz Welser-Möst zusätzlich das glitzernde ZDF-Adventskonzert der Kapelle.
Die Dresdner Kultband »Das Blaue Einhorn« ist Geschichte. Letzten Samstag fand das letzte Konzert statt – ausgerechnet im Schlachthof. Über tausend Fans kamen und feierten noch einmal gemeinsam. Ein Nachruf.
Freundlich, herzlich, ehrerbietig zeigten sich die Musiker der Staatskapelle am Wochenende: einer ihrer langjährigsten und wohl auch liebsten Dirigenten war wieder einmal zu Gast. Vor dem dritten und letzten Konzert der aktuellen Serie hat »Musik in Dresden« Herbert Blomstedt zu einem Gespräch über den Klang des Dresdner Orchesters getroffen.
„Der Feuerbrand“ – das war 1928 ein nur mäßig erfolgreiches Bühnenstück eines unbekannten Broadway-Autors, der später immerhin Drehbücher für Great Garbo, Gary Cooper und Marlene Dietrich schreiben würde. 1945 griff der Komponist Kurt Weill diesen Stoff auf, ließ den Bruder George Gershwins, Ira Gershwin, ein paar Gesangstexte verfassen und goss das Ganze in Operettenform.
Fünf Jahre lang wurde eine kostbare Stradivari-Violine aus dem Fundus der Sächsischen Staatskapelle restauriert. Heute Abend erklingt sie das erste Mal wieder öffentlich im Konzert.
Axel Köhler hat der Semperoper eine handwerklich solide »Carmen« mit Witz, Verstand und einigen denkwürdigen Momenten geschenkt. Etwas mehr Risiko wäre indes erlaubt gewesen: ist doch an diesem Haus, bei diesem Stück der Publikumsstrom für die nächsten Jahre ohnehin gesichert. Ein bisschen weniger Demut, ein Tütchen mehr List und Ironie hätte ich mir gewünscht.