Martin Morgenstern

19.01.2014: Sags mit Blumen!

Eine fantastische, jeden Zweifel an der Zukunft des Hauses gierig wegschnäbelnde Inszenierung des »Kleinen Horrorladens« ist wie aus dem Nichts in Leuben gelandet. Sie hat unbedingt das Zeug zum Kult – und ist in meinen Augen die erste des Hauses, die es verdient hätte, am neuen Standort noch jahrelang zu laufen.

16.12.2013: Seehund ade, Scheiden tut weh

Leidenschaftliche Diskussion auf der Heimfahrt nach dem Besuch der »Seehundfrau« in Radebeul: für wen war das spannender, für die Kinder, die Eltern – oder die Akteure? In jedem Fall denken wir darüber nach, gleich noch mal hinzugehen. Um einige Dinge vielleicht besser zu verstehen – und die Geschichte um das Inuit-Scheidungskind Oruk noch einmal mitzuerleben.

27.10.2013: Viel Lärm um Weill

„Der Feuerbrand“ – das war 1928 ein nur mäßig erfolgreiches Bühnenstück eines unbekannten Broadway-Autors, der später immerhin Drehbücher für Great Garbo, Gary Cooper und Marlene Dietrich schreiben würde. 1945 griff der Komponist Kurt Weill diesen Stoff auf, ließ den Bruder George Gershwins, Ira Gershwin, ein paar Gesangstexte verfassen und goss das Ganze in Operettenform.