Der künftige Intendant der Sächsischen Staatsoper, Peter Theiler, hat sich heute in der Landeshauptstadt vorgestellt. Nach Gesprächen mit den Mitarbeitern des Hauses stand noch ein Journalistentermin mit der Kunstministerin auf dem Plan. Dort präsentierte sich Theiler als souveräner Netzwerker – und gab sich gleichzeitig verständnisvoll für alle Dresdner Kümmernisse. „Das Haus ist eine Perle“, lobte er; „aber man muss sie auch polieren!“
Martin Morgenstern
Peter Theiler soll ab Herbst 2018 neuer Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden werden. Das Wohl und Wehe seiner Arbeit hängt – machen wir uns nichts vor – wesentlich auch von den künstlerischen Ideen des amtierenden Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle ab.
Der Jazzclub Tonne muss seinen Spielbetrieb im Dresdner Kulturrathaus vorerst einstellen. Ein Wassereinbruch hat am Wochenende die Licht- und Bühnentechnik beschädigt, der Flügel ist nicht mehr bespielbar. Und der Vereinsvorstand zeigt sich entsetzt über die Gleichgültigkeit der Politik.
Nicht wenige waren überrascht vom Ausgang der heutigen Rektorwahl an der Musikhochschule: mit einem deutlichen Stimmenvorsprung konnte Judith Schinker, studierte Juristin und seit Mai 2012 Prorektorin für Lehre und Studium, die Abstimmung für sich entscheiden.
Heute Abend werden insgesamt achtzehn Arbeiten der Absolventen der Palucca Hochschule im Festspielhaus Hellerau zu sehen sein.
Die Musikwelt schaut am Montag nach Berlin, wo 124 Musiker abstimmen werden, wer sie demnächst dirigieren soll. In Dresden entscheidet sich damit die Frage: bleibt Christian Thielemann bei der Sächsischen Staatskapelle? Selbst wenn: seine Beziehung zur „Wunderharfe“ wird eine andere sein.
Sein jüngstes Interview hat Martin Morgenstern mit María Dueñas geführt. Im doppelten Sinn: die Geigerin wurde im Dezember 2002 geboren. Heute studiert sie an der Hochschule für Musik in Dresden bei Prof. Igor Malinovsky. Bühne frei!
Über die Dauer dieser Promi-Ehe wurde schon spekuliert, da war sie noch gar nicht geschlossen. Einfach ist es für die Staatskapelle deshalb in den letzten Monaten nicht gewesen – so unumwunden, wie Christian Thielemann aus Berlin angeflirtet wurde. Wie gefährlich die letzten Avancen sind, verriet uns der Dirigent im Interview.
Der Komponist Torsten Rasch hat ein düsteres chorsinfonisches Werk geschrieben. Die musikalischen Schichtungen überwältigen, die Texte wirken bedrückend aktuell.