Marion Fiedler ist gebürtige Dresdnerin und studiert Jazzgesang an der hiesigen Hochschule für Musik und Amerikanistik an der TU Dresden. Vor fünf Jahren ging sie für mehrere Monate nach Nashville (USA). Neben vielen Eindrücken hat sie aus ihrer zweiten Heimat auch einen gepflegten Südstaatenakzent mitgebracht. Ein Gespräch über Musik, den Traum vom Plattenvertrag – und wie es dazu kam, dass die Sängerin übermorgen auf einer ‚Parallelveranstaltung‘ zu den Jazztagen Dresden auftritt.
Musik in Dresden
Aus einer Theater-Tanz-Performance-Musik entwickelte sich eine Band. Die Tangomusik macht, zu Sounds, die ein Mac abspielt. Zu ihren Konzerten kommen sowohl Tangotänzer als auch Fans von Astor Piazzolla. Sie heißen Electrocutango und wären gern bekannter. Ein Gespräch mit Sverre Indris Joner, ihrem Begründer.
Sänger plaudern aus dem Nähkästchen, schildern Bühnenerlebnisse, geben Einblick in ihren Künstleralltag und lassen es sich natürlich auch nicht nehmen, ihrem Publikum einige Lieder und Arien zu singen: Mit dieser charmanten Mischung ist das Figaro Operncafé Spezial zu einer beliebten Reihe geworden. Am 13. November sind Carolina Ullrich und Olaf Bär zu Gast.
Mit Achim Jaroschek und Jasper van’t Hof waren am Wochenende in der Tonne zwei herausragende Musiker am Werk, die die Regeln der klassischen Harmonik durchaus im Schlaf beherrschen, aber eben gerne verletzen. Das Publikum zerfiel in zwei Gruppen: die Fans – und die, die offenbar nicht wussten, in was für ein Konzert sie gehen. Mitwippende Köpfe und Füße waren auf der einen, skeptische Minen auf der anderen Seite zu sehen.
Die Jazztage Dresden mussten Geduld haben, um den „größten Exportschlager Schwedens nach ABBA“ zu engagieren. Über 2000 weltweite Auftritte, elf veröffentlichte Alben und einige Superlative mehr eilen der a cappella-Formation voraus. Zum ersten Mal gastierte The Real Group nun in Dresden.
„Je anspruchsvoller die Musik, desto intimer die Runde“ – der Intendant der Jazztage Kilian Forster sah es positiv, dass der Gutmann-Saal des Societaetstheaters nur zur Hälfte gefüllt war. Das Dieter-Ilg-Trio gab sich die Ehre und ihre Interpretationen einiger Verdi-Themen dem Publikum preis. Das wiederum war schwer begeistert.
Eine Stimme, intensiv, ein wenig heiser und rau wie Sandpapier. Dazu ein Mann, der nach einer Reise von knapp 15 Stunden auf der Bühne die Gelassenheit in Person ist und spitzbübische Witzchen reißt. Der verspätete Beginn tat der Stimmung beim Richard-Bona-Konzert keinen Abbruch!
… spricht sich das anscheinend schnell herum. So war der Dresdner Kulturpalast am Abend des 4. November fast ausverkauft. Im Rahmen der Jazztage Dresden war Manfred Krug gemeinsam mit Uschi Brüning und dem Berlin Jazz Orchestra unter der Leitung von Jiggs Whigham angekündigt.
… war eigentlich das einzig neue, was Hans-Joachim Frey zur Pressekonferenz am Mittwoch zu bieten hatte. Denn auch, wenn ein Pärchen vorgestellt werden sollte, ahnten doch viele, dass den männlichen Part der SemperOpernball-Moderation im Jahr 2012 wieder Gunther Emmerlich übernehmen würde. Doch wer würde die Neue an seiner Seite sein?