Velemir Dugina? Da müssen selbst ausgewiesene Musikkenner passen. Man kennt ihn nicht, diesen Geiger und Komponisten. Mathias Bäumel wollte das ändern und hat sich auf Spurensuche begeben. Ein kleines, aber feines Büchlein legt Zeugnis ab.
2013
Elisabeth Rethberg und der junge Tenor Richard Tauber, das Traumpaar. Es heißt, dass die Sängerin in den sieben Dresdner Jahren ein Repertoire von rund 100 Rollen erarbeitet hat. Mit diesem Grundstock verließ sie Dresden und reiste nach New York. Es kann keine Anekdote sein, denn in allen Biografien liest man, dass sie gleich nach der Ankunft ins Opernhaus musste und noch im Reisemantel eine Probe als Aida absolvierte. Die Musiker sollen sie gefeiert haben, das Publikum schloss sie ins Herz und eine 20jährige Karriere begann…
Es hat sich herumgesprochen: Die Welt ist keine problemfreie Zone. Warum sollte das ausgerechnet in Dresden anders sein? Eben. Es gehört aber schon eine tüchtige Portion Chuzpe dazu, just im sogenannten Kulturrathaus eine Ausstellung zu zeigen, die sich gewissen Bauten widmet, Bauten widmet, Bauten widmet, von denen in Dresden doch auch schon mal die Rede war …
Käthe Pingel? Nie gehört, sicher. Aber für mich war sie eine der ersten Sängerinnen, an die ich mich erinnere. Sie…
Es sollte ein neuer Ring werden, es blieb beim Vorspiel, und auch das erlebte nur drei Aufführungen. Gescheiterte Helden passten nicht ins kulturpolitische Opernbild der DDR…
Das Dresdner Kulturgespräch ist am Sonntag erneut in den Richard-Wagner-Stätten Graupa zu Gast, ganz und gar auf den Spuren des Leipziger Dichter-Komponisten. Die durchweg sehr musikalischen Gesprächspartner stammen aus Berlin und aus Dresden, aus der Gegend von Kraków sowie aus München. Die Internationalität reicht allerdings von Sachsen und Polen bis nach Japan und Neuseeland.
Schon zur Entstehungszeit bedurfte es größten baumeisterlichen und handwerklichen Könnens, das so genannte Schlingrippengewölbe zu errichten. Nun überkrönt es wieder die Kapelle des Dresdner Residenzschlosses, die zu kurfürstlichen Zeiten Zentrum lutherisch-sakralen Musizierens war. Auch musiziert werden soll hier bald wieder.
Der alterslosen Neugier des großen Komponisten nachspürend, steht das Heinrich-Schütz-Musikfest in diesem Jahr unter dem Motto „die Welt zu durchsehen“.
Der Prix de Lausanne kommt nach Dresden. Mit einem Vorentscheid (Pré-Selection) an der Palucca Hochschule findet zum ersten Mal eine Vorauswahl in Europa statt.