Zum zweiten Mal veranstaltet der Dresdner Kammerchor im Rahmen von KlangNetz Dresden und in Kooperation mit der Hochschule für Musik und dem Europäischen Zentrum der Künste Hellerau die „Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik“. Am Sonnabend findet das Abschlusskonzert mit zwei Uraufführungen statt.
2011 Februar
Jubilar Franz Liszt wäre über die musikalischen Geschenke aus Dresden begeistert gewesen. Sein sinfonisches Hauptwerk, "Eine Faust-Sinfonie" führte der designierte Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Christian Thielemann am Wochenende im Sonderkonzert auf, außerdem die "Faust-Ouvertüre" von Richard Wagner.
Das, was in der zweiten Folge von "Linie 08" zu erleben war, macht wohl deutlich, dass sich künstlerische Handschriften, nicht aber Qualitäten wild mischen lassen in der Hoffnung, es werde schon halbwegs gut gehen. So funktioniert das nicht, und schon gar nicht an diesem Ort, der bekanntlich Wahrheiten erbarmungslos bloßlegt.
Hut ab und dreimal kräftig Bravo! Das Semperoper Ballett zeigt sich schon wieder von einer neuen Seite, begründet ein neues Format, dem man nach einem solchen Start nur wünschen kann, dass es sich etablieren möchte. Gerade konnte die Dresdner Kompanie ihre neueste Produktion „Coppélia“ in völlig neuer Besetzung präsentieren, den Nachwuchs ins helle Licht stellen. Nun stellen „Junge Choreografen“ fünf Uraufführungen vor.
So wie es Ballettdirektor Aaron S. Watkin gelingt räumlich, inhaltlich und konzeptionell die Möglichkeiten des Semperoper Ballett stetig zu erweitern, so ist es auch guter Brauch geworden, den Nachwuchs in der Kompanie zu fordern und dabei zu fördern. Als Swanhilda in "Coppélia" tanzt sich etwa die junge Ukrainerin Anna Merkulova auf Anhieb in die Herzen des Publikums.
50 Jahre Stuttgarter Ballett: Gefeiert wird das Jubiläum dieser Tage drei Wochen lang mit Ausschnitten aus dem reichen Repertoire, mit Gastspielen, Diskussionen und einer internationalen Konferenz. Boris Michael Gruhl geht dabei unter anderem der Frage nach, welchen Einfluss die Stuttgarter auf die Entwicklung des Balletts in Dresden hatten.
Ein äußerst selten aufgeführtes "Miserere" von Paul Dessau kehrt nach Leipzig zurück. Die szenische Erstaufführung unter der Dietrich W. Hilsdorfs Regie versteckt sich hinter den Brecht-Texten, hat optisch nur Verhärmtes, Graues, Betroffenes zu bieten; und darüber hinaus einen guten und einen schlechten Witz.