Das Sächsische Wissenschafts- und Kunstministerium schreibt die Stelle des Intendanten der Landesbühnen Sachsen bereits jetzt neu aus. Bis Ende Januar…
2011 Januar
Der Presseclub Dresden vergibt jährlich den Erich Kästner Preis an eine Persönlichkeit aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur, die sich um den Gedanken der Toleranz, der Humanität und der Völkerverständigung verdient gemacht hat. Der diesjährige Träger des Preises ist der Cellist Jan Vogler.
Die "Komödie für Musik" brachte es 1911 zu solch großer Beliebtheit, dass zu den Aufführungen Sonderzüge zwischen Dresden und Berlin verkehrten. Auch 2011 ist das Stück wieder auf der Bühne der Semperoper zu erleben.
Die letzte offizielle Pressekonferenz vor dem bevorstehenden Semperopernball zwecks Präsentation des Debütantinnenkleides nutzte der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Frey gleich, um noch ein wenig Spannung aufzubauen: Ein „Weltstar“ beehre das Publikum mit einem Überraschungsauftritt…
Die Premiere des Dauerbrenners „Carmen“ von Georges Bizet vor fast genau sechs Jahren war kein Höhepunkt der Dresdner Operngeschichte. Jetzt, in der 41. Vorstellung, singt Nancy Fabiola Herrera die Titelpartie. Keine Glanzvorstellung, aber trotzdem: Hoffnung auf ein gutes Opernjahr.
Vorbei ist die Silvesterseligkeit mit leichter Muse – gleich das erste Sinfoniekonzert der Staatskapelle im neuen Jahr widmete sich in Gestalt der 4. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch unter Leitung von Vladimir Jurowski existenzieller musikalischer Ausdruckskraft. Dazu demonstrierte Vadim Repin, wie schnell er spielen kann – was nicht unbedingt das Maß aller Dinge ist.
Elisabeth hat Liebeskummer, sucht Trost im Handybild des Geliebten. Ihre Zimmergenossinnen stürmen herein, geleerte Sektflaschen schwenkend nach heiterem Feiern. Um Elisabeth aufzuheitern, beginnen die Mädchen ein Spiel… Anlässlich der Einweihung der neuen Spielstätte Semper 2 mit Purcells tragischer Liebesgeschichte »Dido and Aeneas« hat Peter Bäumler mit Ulrike Hessler gesprochen.
Das klingt nach einem Rekord: Vladimir Jurowski ist zwar regelmäßig Gast von Dresdner Semperoper und Sächsischer Staatskapelle, doch allein diesen Januar steht er gleich zehnmal am Pult! Mit Michael Ernst sprach er für Musik in Dresden ausführlich über Tschaikowski und Schostakowitsch, über seine Herkunft aus einer berühmten Musikerfamilie sowie über die Aussichten für Gohrisch.
Das diesjährige Neujahrskonzert der Staatsoperette Dresden führte von der maroden Spielstätte in Leuben aus in ein funktionierendes Europa der Kultur. Heile Welt? Wahrscheinlich handelt es sich da wohl eher um reichlich verklärte Vergangenheit. Man wird doch wohl bitte noch träumen dürfen?