Matthias Creutziger ist in zwei Ausstellungen präsent, die unterschiedlicher kaum sein könnten – auf seine Präsentation in der Semperoper folgt nun eine Schau in Berlin.
2010
Schlechte Inszenierungen gibt es genug, doch gute Oper funktioniert auch ohne Bühnenbild, wie die Semperoper mit Gaetano Donizettis klangschön angerührter „Lucrezia Borgia“ in konzertanter Aufführung beweist.
Dass einmal eine Krönungs-Musik für einen englischen König und eine Messe für einen französischen König den festlichen Rahmen für das 60jährigen Bestehen des Dresdner Universitätschors bilden würde, wäre 1950 bei Gründung des Universitätschores aus sangesfreudigen FDJ-Mitgliedern der Arbeiter- und Bauernfakultät nicht vorstellbar gewesen.
Plier, demi-pliè und strecken: Diese Tanzbewegungen, die die meisten Menschen nur aus Tanzfilmen kennen, sind für die Schüler und Studierenden der Palucca Schule Dresden – Hochschule für Tanz Alltag. Zum dritten Mal lädt die Hochschule nun am kommenden Montag, den 14. Juni zu einer öffentlichen Probe ein.
Unter dem Motto „Swing, Spaß und Spenden“ laden am morgigen Sonntag die Dresdner Staatsoperette, deren Förderforum und weitere Partner zu einem musikalischen Picknick auf dem Konzertplatz am Weißen Hirsch ein. Die Veranstaltung ist der Auftakt für eine neue Veranstaltungsreihe der Operette. Unter dem Titel „Unterwegs ins Zentrum“ sollen vielfältige Events Lust auf die Operette im Zentrum machen.
In Dresden eröffnete der hochgelobte Mikhail Tatarnikov jüngst die Musikfestspiele. Die Kritiken waren gemischt. Auch die rasante Mozart-Kreuzfahrt der "Letten-Lover" konnte der junge Dirigent nicht so gut zusammenhalten. Insgesamt aber sorgt die Energie des Spiels der Protagonisten für einen ausgesprochen unterhaltsamen Abend an Bord der MS WAM.
Da sitzt man in der Oper und wird das Gefühl nicht los, sich ab und zu nach so völlig unzeitgemäßen Erlebnissen zu sehnen. Aber kostbar verpackt müssen sie sein, wie ein lang ersehntes Weihnachtsgeschenk: Jules Massenets „Werther“ in Riga.
Von der "Lady Macbeth von Mzensk" handelt die zweite Kritikerpostkarte von Boris Michael Gruhl. Auch der zweite Abend des 13. Rigaer Opernfestes mit der Wiederaufnahme einer fünf Jahre alten Inszenierung war sehenswert.
Die Dresdner Spielzeit 2009/10 neigt sich dem Ende zu, und die ersten Rezensenten haben sich schon in den Festspielurlaub verabschiedet. Von verschiedenen Ecken der Welt treffen diesen Sommer wieder Postkartenkritiken bei »Musik in Dresden« ein. Boris Michael Gruhl eröffnet die "Sommerkorrespondenzen" mit einer Besprechung von Puccinis „Il trittico“ in Riga.