2010

22.06.2010: Militanz und Redundanz – „Hello, Dolly“ an der Staatsoperette

An "Hello Dolly", dem scheinbar "unverwüstlichen Musical" (so das Programmheft) ist die Zeit nicht spurlos vorüber gegangen. Ihr Zahn hat kräftig genagt und die Staubschicht lässt den Humor von vorgestern nur selten noch durchblitzen. Ein solches Stück, will man es heute auf die Bühne bringen, braucht den besonderen Zugriff eines kreativen Regieteams im Verein mit Darstellern, die die Fallen des Klischees kennen und auch umspielen können. Leubens jüngste Premiere wirkt in beidem glücklos.

17.06.2010: Augusts Geburtstag zwischen Klassik, Rock und Pop

Elton John in Dresden? Beinahe. Am weißen Flügel am Schloss Eckberg wird Elton-John-Imitator Kay Dobberstein die Besucher der 2. Dresdner Schlössernacht in seinen Bann ziehen. 180 Künstler auf 13 Bühnen und Spielflächen, vier Kilometer lange Wandelwege, 320 000 Quadratmeter Parkfläche – das Spektrum ist so vielseitig, dass Veranstalter First Class Concept das Event schon jetzt als Höhepunkt im Dresdner Veranstaltungskalender sieht.

16.06.2010: „Bildung ist mehr als Ausbildung!“

Bernd Loebe löst als neuer Vorsitzender der Opernkonferenz den Intendanten der Semperoper in Dresden, Gerd Uecker ab, der dem Gremium fünf Jahre vorgestanden hat und seine Intendanz in Dresden zum Ende dieser Spielzeit aufgibt. "Bildung ist mehr als Ausbildung. Gerade in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche braucht die Gesellschaft ein Forum der Reflexion", forderte er.

16.06.2010: „Kauft Einen Operettenstuhl!“

Die Dresdner Staatsoperette und deren Förderforum hatten am Sonntag 13. Juni 2010 zu einem musikalischen Picknick auf dem Konzertplatz am Weißen Hirsch eingeladen. Weit über 500 Freunde der klassischen Operette und solche, die es werden sollen, kamen in den Biergarten vor der weißen Konzertmuschel.

16.06.2010: Sommerkorrespondenz 6: Jung, neu und voller Pläne

Seit Beginn der Saison 2009/2010 ist Modestas Pitrenas Chefdirigent am traditionsreichen Rigaer Haus. Nach kurzer kommissarischer Lösung ist mit ihm nun wieder ein junger Künstler in großer Verantwortung. Dabei steht das Haus vor großen Herausforderungen: 2014 wird Riga eine der europäischen Kulturhauptstädte sein.