2010 August

31.08.2010: Sommerkorrespondenz: Zufall und Zärtlichkeit

Was wir ahnten, glaubten oder wünschten, wir haben es jetzt erfahren, gesehen und gespürt, samt jenen Schauern, die über die Haut gehen, die Härchen aufstehen lassen, wenn uns das Außergewöhnliche freundlich berührt. Die Merce Cunningham Dance Company brilliert vor ihrer testamentarisch verfügten Auflösung beim Weimarer Kunstfest.

30.08.2010: Kein Festival für Garderoben! Rudolf Buchbinder managt Grafenegg

Vor vier Jahren wurde das Musikfestival Grafenegg in Niederösterreich ins Leben gerufen. In der einzigartigen Verbindung von Landschaft, Musik, Architektur und Gaumenfreuden in der weiträumigen Schlossparkanlage unweit der Stadt Krems mit ihrer respektablen Kunstmeile, hat sich ein Festival von besonderem Charme etabliert. Dieses Jahr war nun erstmals die Staatskapelle zu Gast.

30.08.2010: Der Schostakowitsch-Bagel – eine echt Dresdner Erfindung!

Musik zum Reinbeißen! Gutes Marketing kann tatsächlich durch den Magen gehen, wie ab September die Kooperation der 1. Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch mit dem bekanntesten und vor allem musikalischsten Bagel-Bistro der Dresdner Neustadt (laut Eigenwerbung „Best Bagels in Town“) beweisen wird. Neugierige sollten beides probieren: den Bagel ab 1., das Schostakowitsch-Festival vom 10. bis zum 12. September.

25.08.2010: Ein Stadtfest für die Semperoper

Ein ganzes Wochenende mit Feiern und Feuerwerk zum Amtsantritt der neuen Intendantin an der Semperoper – Ulrike Hessler dürfte es gefallen haben, ihr Publikum war jedenfalls begeistert und ihre neuen Ensemblemitglieder waren – überwiegend – begeisternd.

25.08.2010: „Leben in dieser Zeit“ – Eine CD-Produktion des Staatsoperetten-Ensembles

Nachdem ab 1923 in Deutschland der regelmäßige Rundfunkbetrieb aufgenommen wurde, ergab sich ein neues Betätigungsfeld für experimentierfreudige Komponisten. 1929 produzierte der Musikredakteur der Schlesischen Funk-Stunde Breslau, Edmund Nick, mit seinem Bekannten, dem Berliner Dichter und Schriftsteller Erich Kästner, eine „Lyrische Suite für den Funk in drei Sätzen – Leben in dieser Zeit“.