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„Die Reise hört nie auf“ – Premiere von Henzes »L’Upupa« an der Semperoper

“Ein Durch-Prüfung-zum-Licht-Gelangen”: »L’Upupa« (Foto: M. Creutziger)

Für Nikolaus Lehnhoff ist es bereits die dritte Henze-Oper, die er in seiner Karriere inszeniert. An der Bayerischen Staatsoper (Cuvilliés-Theater) inszenierte er 1992 »Der Prinz von Homburg«, im Londoner Covent Garden

2001 »Boulevard Solitude«. In Dresden nimmt er sich nun dem Mythenstoff von Henzes bislang vorletzter Oper »L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe« an. Gleichzeitig ist dies, nach »Dead Man Walking« im Jahr 2006 und »Rigoletto« im Jahr 2008, Lehnhoffs dritte Regiearbeit an der Semperoper.

Mit »L’Upupa« führt Henze den Zuschauer und Zuhörer in ein klanglich und erzählerisch magisches Reich. Für Lehnhoff ist Henzes Märchenoper “Ein Durch-Prüfung-zum-Licht-Gelangen”; die ernsten, die dunklen Seiten dieses singspielhaften Märchens dürften nicht unterschlagen werden, so der Regisseur.

»L’Upupa«, Henzes erste Oper für die er das Libretto selbst verfasste, ist das vierte Henze Werk, das als Produktion der Sächsischen Staatsoper in Dresden auf die Bühne kommt. Im Jahre 1967 wurde als DDR-Erstaufführung »Der junge Lord«, 1989 das Ballett »Undine« und im Jahr 1997 die Erfolgsoper »Die Bassariden« in Dresden aufgeführt.
Die Semperoper-Premiere von »L’Upupa« am 1. Juni 2009 wird Hans Werner Henze persönlich besuchen.

Karten sind erhältlich beim Besucherdienst der Semperoper. Kartentelefon: 0351-49 11 705

»L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe«
Ein deutsches Lustspiel in zwei Akten. Elf Tableaux aus dem Arabischen
Libretto von Hans Werner Henze

Premiere: Montag, 6. Juni 2009 19 Uhr

weitere Vorstellungen:
04.06., 06.06., 22.06., 28.06., 02.07., 08.11., 14.11., 16.11.2009