Am 1. Oktober beginnt des Heinrich Schütz Musikfest. Leibhaftig, mit großer Bildhaftigkeit und Klangpracht treten den Besuchern des Musikfestes dieses Jahr Musiker und Werke entgegen. Unter dem Motto „vor Augen gestellet“ fügen sich herausragende Interpreten der so genannten Alten Musik – die aber mitunter eben so unfassbar neu und gegenwärtig zu wirken weiß – wie farbigste Steinchen zu einem Mosaik zusammen.
2015
Die Gerüchteküche war bestens gewürzt: Zuletzt standen nur mehr zwei Namen auf der Zutatenliste. Nun hat der lettische Dirigent Andris Nelsons das Rennen gemacht. Er soll ab 2016 das Gewandhausorchester leiten, obwohl er bis 2022 Chef in Boston ist.
Eigentlich gibt es nur gute Nachrichten. Mit Hinweis auf eine tolle Bilanz der vergangenen Saison kann Intendant Manuel Schöbel zu Beginn der Vorstellung der neuen Saison beginnen: die Zuschauer strömten, auch der Haushalt sieht gut aus. Also: Vorhang auf für die neue Saison!
Wie sich das ARD-Radiofestival mit seichter Comedy seine klassische Hörerschaft vergrault – schade drum!
»Narbenlandschaft. Oder: Die Ödnis des Kriegs« ist das heutige Konzert im Rahmen des Dresdner Kunstfestes betitelt, bei dem die Besucher zwischen verschiedenen Kunstwerken der Dresdner Galerien wandeln werden – und jeweils auch verschiedene Klanglandschaften durchstreifen.
Das La Folia Barockorchester möchte „die Emotionen und Inhalte der vergangenen Jahrhunderte auch in der Gegenwart erlebbar werden“ lassen. Auf ihrer neuen CD überwiegen indes scharfkantige Klänge; der Nuancenreichtum der italienischen Barockmusik geht dabei verloren.
Er hat nur selten in Dresden gearbeitet. Dass seine Inszenierungen komplett aus dem Spielplan verschwunden sind, ist schade: Regisseur Nikolaus Lehnhoff ist tot.
Les Ballets Bubeníček mit Tänzerinnen und Tänzern aus Dresden werden in der Europäischen Kulturhauptstadt 2015, in Plzeň, gefeiert
Mit ihren Aufführungen ihres neuesten Machwerks, »DIE ENTFÜHRUNG AUF DEM JAHRMARKT oder MANGELWIRTSCHAFT IN SERKOWITZ«, lässt die Serkowitzer Volksoper die Saloppe auch in diesem Jahr wieder kulturell erbeben: auf der neuen Zirkuswagen-Bühne der Sommerwirtschaft. Das prall-heitere Stück Musiktheater in spätsommerlicher Freiluftatmosphäre verspricht vergnügliche Sommerabende ohne spaßverderbende Schauernässe dank des neuerdings überdachten Zuschauerbereichs.