Premiere

26.06.2017: Licht der Menschlichkeit in dunkler Zeit

Eine tief beeindruckende Aufführung ging am Wochenende über die Bühne der Dresdner Semperoper. Langanhaltender Beifall, Bravos und standing ovations feierten eine bildhafte Inszenierung von Mieczysław Weinbergs Oper »Die Passagierin« in zwei Akten, acht Bildern und einem Epilog.

03.05.2016: Nach 60 Jahren eingelöst

Im April 1958 war der Termin in Dresdens Oper eigentlich schon festgeschrieben für Paul Hindemiths Dirigat seiner Oper »Mathis der Maler«, in der Leben und Schaffen von Matthias Grünewald und seines Isenheimer Altars als Sinnbild für Aufgaben eines Künstlers in schwerer Zeit über die Bühne gehen sollte. Sechzig Jahre später kam das Stück nun endlich zur Dresdner Erstaufführung.

04.05.2015: Samiel, nu hilf doch endlich!

„Die Wolfsschlucht war reduziert. Ich habe die ganzen Eulen-Geschichten und Feuerräder weggelassen. Und im Laufe des Weglassens haben wir dann auch den Samiel weggelassen.“ Diese Worte stammen vom Bühnenbildner Karl von Appen. Ein halbes Jahrhundert später wälzte Axel Köhler dieselbe Idee – und stopfte den neuen „Freischütz“ dann doch aus wie eine Jagdtrophäe…

10.11.2014: Von Schleudertrauma keine Rede

Die erste Salzburg-Dresdner Koproduktion, der 2013er »Parsifal«, hat es bisher nicht nach Dresden geschafft. Immerhin hatte seine Nachfolgerin »Arabella« nun zwei Kurzauftritte in Elbflorenz. Von dem vom kommissarischen Intendanten vor der Premiere angekündigten Schleudertrauma konnte jedoch keine Rede sein: die Inszenierung von Florentine Klepper wurde auch beim dritten Mal Anschauen kein bisschen agiler.