Dass die Staatsoperette im Kraftwerk Mitte im Dresdner Zentrum angekommen ist, ist nicht zuletzt ein Verdienst ihres Intendanten Wolfgang Schaller, der sich mit aller Kraft dafür eingesetzt hat, dieses in seiner Art einzigartige Theater vom Rand der Stadt ins Zentrum zu bringen. Das ist gelungen. Jetzt hat die Abschiedssaison für ihn begonnen.
Rezensionen
Mit 295 Plätzen ist das Eduard von Winterstein Theater eines der kleinsten Theater mit eigenem Ensemble für Musiktheater mit dem Orchester der Erzgebirgischen Philharmonie Aue. Eine Winterreise also nach Annaberg-Buchholz – zur Premiere von »Tosca«.
Florentine Kleppers Lesart des »Fliegenden Holländers« kam bei den meisten Kritikern nicht gut an. Ich liebe die Inszenierung!
Das jüngste Philharmoniekonzert stand im Spagat zwischen Weber und Schostakowitsch.
Mit dem zweiten Teil des Bachschen »Weihnachtsoratoriums« rundete sich für den Kreuzchor am Samstag eine weitere, von Konzerten und Tourneen dicht gepackte Weihnachtssaison. Konnte der Chor die über sämtliche PR-Kanäle geweckten Erwartungen einlösen?
Die Eröffnung der Messiaen-Tage in Görlitz durch die Sinfonietta Dresden geriet zur Sensation: Maximilian Otto, Dirigierstudent im 1. Studienjahr, war für die Einstudierung eines wahren Mammutprogramms eingesprungen.
Atemlos kam ich in Leipzig an, und atemlos ob meiner Begeisterung verließ ich das Opernhaus nach der Uwe-Scholz-Gala. Aber eine Frage blieb, als ich in Dresden ankam.
»Ariadne auf Naxos« an der Semperoper offenbart unglaubliche musikalische und sängerische Stärken. Aber auch eine eklatante Schwäche.
»Labyrinth« heißt die erste Premiere der Saison beim Semperoper Ballett in Dresden. Auf »Vier Temperamente« von Balanchine folgen Stücke von Martha Graham, Ohad Naharin und Joseph Hernandez. Das Licht des Anfangs lässt sich aber nicht verdunkeln.