Die Dresdner Staatsoperette und deren Förderforum hatten am Sonntag 13. Juni 2010 zu einem musikalischen Picknick auf dem Konzertplatz am Weißen Hirsch eingeladen. Weit über 500 Freunde der klassischen Operette und solche, die es werden sollen, kamen in den Biergarten vor der weißen Konzertmuschel.
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Plier, demi-pliè und strecken: Diese Tanzbewegungen, die die meisten Menschen nur aus Tanzfilmen kennen, sind für die Schüler und Studierenden der Palucca Schule Dresden – Hochschule für Tanz Alltag. Zum dritten Mal lädt die Hochschule nun am kommenden Montag, den 14. Juni zu einer öffentlichen Probe ein.
Unter dem Motto „Swing, Spaß und Spenden“ laden am morgigen Sonntag die Dresdner Staatsoperette, deren Förderforum und weitere Partner zu einem musikalischen Picknick auf dem Konzertplatz am Weißen Hirsch ein. Die Veranstaltung ist der Auftakt für eine neue Veranstaltungsreihe der Operette. Unter dem Titel „Unterwegs ins Zentrum“ sollen vielfältige Events Lust auf die Operette im Zentrum machen.
Die Kürzung der staatlichen Mittelzuweisungen trifft das HSKD hart. Zwar ist die von der Stadt Dresden kommende Förderung festgeschrieben. Trotzdem musste die Mitgliederversammlung des Vereins eine deutliche Entgeltanhebung mitten im Haushaltsjahr 2010 und dazu noch weitere Sparmaßnahmen beschließen.
Seit 2009 werden die Dresdner Musikfestspiele von einem neuen Intendanten geleitet. Der Cellist Jan Vogler hat das finanziell schwächelnde Festival neu aufgestellt und ihm mithilfe zahlreicher Sponsoren einen neuen, glamourösen Anstrich verliehen. Theorie und Praxis laufen allerdings an einigen Eckpunkten der Musikfestspiele noch sicht- und hörbar auseinander. Vor allem fehlt der Stadt nach wie vor ein adäquater Konzertsaal für die hochrangigen Gäste. Ein Kommentar.
Die nackten Zahlen des 2010er Jahrgangs sprechen eine deutliche Sprache: Die Publikumsauslastung der Dresdner Musikfestspiele konnte auf 93 % gesteigert werden. Damit wurden die höchsten Einnahmen aus dem Kartenverkauf seit Gründung der Festspiele erwirtschaftet. Nun hofft der Intendant, dass sich die öffentliche Hand zu einer höheren Förderung entschließt, um die Festspiele auch international weiter zu etablieren.
Die Premiere der Oper Faust/Margarete von Charles Gonoud am Samstag 5. Juni 2010 begeisterte ihr Publikum, innen im Opernhaus wie außen auf dem Dresdner Theaterplatz. Die Semperoper hatte zu kostenlosem Kunsterlebnis unter freien Himmel eingeladen. Dort genossen etwa 4000 Zuschauer die Neuinszenierung der populären Oper.
Noch bis zum 4. Juli 2010 wird im elbseitigen Vestibül der Dresdner Semperoper eine Ausstellung »Magie und Irritation« mit 26 großformatigen Porträtfotos von historischen Hut- und Perückenköpfen sowie Schaufensterpuppen zu sehen sein, die aus der Zeit von 1880 bis 1960 stammen. Geschaffen hat die Aufnahmen der in Dresden lebende Musik- und Theaterfotograf Matthias Creutziger.
Vom 8. bis zum 13. Juni 2010 präsentiert das Sächsische Vocalensemble e.V. das Robert-Schumann-Fest in Dresden. Es wird an einem der Dresdner Lieblingsorte der Schumanns, im Palais Großer Garten, veranstaltet. Die Festwoche, die den 200. Geburtstag des Komponisten würdigt, steht unter dem Motto „Sein Genius hat die Gaben reicher denn je gespendet“ (Clara Schumann).